Relationship Agreements, auch Konzernkoordinationsverträge genannt, gestalten das konzerninterne Verhältnis zwischen Aktiengesellschaft und der sie beherrschenden Aktionärin, etwa bei Börsengängen einzelner Geschäftssparten oder im Anschluss an öffentliche Übernahmen. Von den rechtstatsächlichen Befunden ausgehend beleuchtet Jannik L. Maas diesen bislang kaum erforschten Vertragstyp der Kautelarpraxis, die mit ihm verfolgten unternehmerischen Ziele sowie die regulatorischen Rahmenbedingungen im faktischen Aktienkonzern. Des Weiteren untersucht er, welchen rechtlichen Schranken die Gestaltung unterliegt.