Relationship Agreements, auch Konzernkoordinationsverträge genannt, gestalten das konzerninterne Verhältnis zwischen Aktiengesellschaft und der sie beherrschenden Aktionärin, etwa bei Börsengängen einzelner Geschäftssparten oder im Anschluss an öffentliche Übernahmen. Von den rechtstatsächlichen Befunden ausgehend beleuchtet Jannik L. Maas diesen bislang kaum erforschten Vertragstyp der Kautelarpraxis, die mit ihm verfolgten unternehmerischen Ziele sowie die regulatorischen Rahmenbedingungen im faktischen Aktienkonzern. Des Weiteren untersucht er, welchen rechtlichen Schranken die Gestaltung unterliegt.
Geboren 1994; Studium der Rechtswissenschaft an der Bucerius Law School, Hamburg, und der University of Oxford (Brasenose College); 2018 Erste Juristische Prüfung; Wissenschaftlicher Assistent am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht, Hamburg; 2021 LL. M. (Columbia University in the City of New York); 2023 Promotion; Rechtsreferendariat am Hanseatischen Oberlandesgericht, Hamburg.