Jedermannstimmung in Salzburg mit einem grausamen Mord einer Schauspielerin - wer war der Mörder
Jedermann - ja, das ist Salzburg! Und dieses Buch ist ja auch gleich ein Salzburgstadtführer - immer wieder wurden schöne Plätze beschrieben auch berühmte Statuen, gemütliche Cafes...Von meinen 2 Ferialpaxisaufenthalten und vielen Besuchen in der Kindheit kenne ich Salzburg sehr gut, nur weiß ich die einzelnen Straßennamen, Stiegen nicht mehr. Im Buch wurden diese geographischen Bezeichnungen mühsam erklärt - eine Karte im Umschlag hätte dem Autor viele Beschreibungen erspart.Eine Leiche von einer Schauspielerin der diesjährigen Jedermannaufführung wird gefunden - ein perkter Mord? Nicht so ganz, wie dem Mörder zum Schluss des Romanes klar wird!Leider hat mir der Stil nicht sehr gefallen - auf einer halben Seite zählte ich fünf mal das Wort "auch". Viele Satzanfänge mit "doch". Ich lese gleichzeitig "die Brüder Karamasov" von Dostojewskij und " Der Report der Magd" von Mararet Atwood. Diese beiden Autoren können mit den Worten umgehen - viele Sätze, Abschnitte sind ein Genuss zu lesen und nachwirken zu lassen. Andererseits kann man diesen Krimi rasch am Abend lesen, ohne viel nachdenken zu müssen, die Salzburgstimmung mit den vielen Touristen wirken lassen und dem grausamen Spiel im Roman verfolgen.