"Tiefes Verlangen" wurde von Sara Hill geschrieben. Es handelt sich dabei um den dritten Band der Manhattan Law & Passion-Reihe, in der es um die Anwälte einer Nobelkanzlei von New York geht. Die einzelnen Geschichten sind in sich abgeschlossen. Diese handelt von Journalistin Madison und Pro Bono-Anwalt Sam. Das Cover gefällt mir und passt zum Genre der Geschichte. Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und konnte der Handlung auch im Verlauf problemlos aus den Perspektiven von Sam und Madison folgen. Beides sind sympathische Charaktere, die man schon nach kurzer Zeit liebgewinnt. Sam hat sich von seinem Vater und dessen Kanzlei losgesagt, nachdem dieser mit der Wahl seiner Frau nicht einverstanden. Was es genau damit zu tun hatte, erfährt man erst durch Madisons Ermittlungen zum Ende hin. Eine seiner Mandantinnen wird des Mordes an einem Kongressabgeordneten beschuldigt. Ein Fall, der starkes Medieninteresse anzieht. Um ihre Unschuld zu beweisen, muss er nicht nur mit der Kanzlei, sondern auch der Journalistin Madison zusammenarbeiten. Davon ist er jedoch weniger begeistert, da sie a) ein Paparazzo ist und er sein Leben gerne privat lässt und b) die Frau, die ihn bei der Veranstaltung, wo sie sich zum ersten Mal begegnet sind, belogen hat. Doch ohne Madison sind sie aufgeschmissen. Auch wenn es schön war, mitzuverfolgen, wie die Beiden langsam, aber sicher zueinander gefunden haben und Sam keine Schuldgefühle wegen seiner verstorbenen Frau hat, fand ich den Fall rund um die Prostituierten um einiges spannender mitzuverfolgen. Madison lässt nicht locker und bringt faszinierendes ans Tageslicht. Eine spannende und mitreißende Geschichte, die mich gut unterhalten konnte.