Medientheorien gelten in mehr und mehr akademischen Disziplinen als unverzichtbares Handwerkszeug. Mindestens so allgegenwärtig wie der Medienbegriff ist jedoch die Klage über seine Unschärfe. Hier setzt die vorliegende Einführung an. Sie stellt elf wichtige Medientheoretiker vor, von Marshall McLuhan und Derrick de Kerckhove über Niklas Luhmann und Jean Baudrillard bis hin zu Friedrich Kittler und Lev Manovich, und untersucht anhand der einzelnen Ansätze, welches Potenzial dem Medienbegriff als kulturwissenschaftlichem und philosophischem Grundbegriff zukommt.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung -
Medientheorien aus philosophischer Sicht
Alice Lagaay und David Lauer
2 Marshall McLuhan -
Medien als Infrastrukturen und Archetypen
Oliver Lerone Schultz
3 Derrick de Kerckhove -
Medien als Psychotechnologien
Simone Mahrenholz
4 Niklas Luhmann -
Die Form des Mediums
Thomas Khurana
5 Jean Baudrillard -
Wie nicht simulieren oder: Gibt es ein Jenseits der Medien?
Christof Windgätter
6 Paul Virilio -
Licht im Bunker. Medientheorie als Dromologie
Alice Lagaay
7 Vilém Flusser -
Mundus ex machina
Gernot Grube
8 Friedrich Kittler -
Kulturtechniken der Zeitachsenmanipulation
Sybille Krämer
9 Hartmut Winkler -
Die Dialektik der Medien
David Lauer
10 Martin Seel -
Medialität und Welterschließung
Stefan Blank
11 Mike Sandbothe -
Theorien zu Werkzeugen
Jan Janzen
12 Lev Manovich -
Society of the Screen
Werner Kogge
Kurzbiographien
Autorinnen und Autoren