Peter Kerber bereiste Iran auf über fünfundvierzig Reisen bis in die abgelegensten Regionen; zusammengerechnet war er achteinhalb Jahre vor Ort. Seine Faszination für das Land entdeckte er bereits mit 14 Jahren durch die Lektüre der Werke Sven Hedins und Alfons Gabriels. Seit 1977, als er das erste Mal im Management eines deutschen Chemiekonzerns in Iran tätig war, befasste er sich intensiv mit Irans Kunstgeschichte und Archäologie. Nach seiner Pensionierung war er als Reiseleiter für Iran-Studiengruppen tätig, die er nicht nur zu den üblichen Sehenswürdigkeiten sondern darüber hinaus nach Qasr-e Shirin, Hasanlu und zu anderen ungewöhnlichen Orten führte. Was ihn während der langjährigen Recherchen und auf den vielen Reisen an archäologischen, kulturellen, architektonischen und auch an landschaftlichen Sehenswürdigkeiten besonders beeindruckte, kann man in seinem Reiseführer nachlesen, der in umfangreichen Informationsteilen auch Möglichkeiten für Begegnungen mit den Einheimischen aufzeigt.
Während seiner langjährigen Beschäftigung mit der Kultur und Geschichte Irans waren Peter Kerber unter anderem Archäologen wie Hubertus von Gall und Dr. Dietrich Huff behilflich, die seinerzeit für das Deutsche Archäologische Institut vor Ort waren. Zusätzlich wertete er die wichtigsten Grabungsberichte von britischen, französischen, amerikanischen, deutschen und iranischen Archäologen über einen Zeitraum von 20 Jahren aus. Für das Verständnis der persischen Kunst waren unter anderem die umfangreichen Grundlagenforschungen Arthur Upham Popes von Nutzen.