Ralf Grabuschnig erzählt auf ca. 200 Seiten die letzten ca. 2.000 Jahre britischer Geschichte - von den alten Römern über Invasionen von anderen Landsmännern bis hin zur aktuellen europäischen Geschichte.
Das Buch ist hierbei in neun Kapitel aufgeteilt, die alle ein Grundthema haben, zum Beispiel Königin Victoria, die Weltkriege oder Heinrich VIII.
Hierbei geht der Autor chronologisch vor, wobei er oft größere Zeitspannen auf wenigen Seiten zusammenfasst (zusammenfassen muss).
Meine Meinung:
Das Buch "Endstation Brexit" gibt einen recht guten Überblick über die britische Geschichte, vor allem im Zusammenhang mit den Beziehungen zu Rest-Europa.
Der Schreibstil ist flüssig, wenn auch - besonders am Anfang - manchmal ein wenig zu flapsig. Aber dadurch lässt sich das Buch auf jeden Fall sehr gut lesen und man fühlt sich gut unterhalten, weil es so kurzweilig ist.
Durch die Notwendigkeit, so viele Jahre auf so wenige Seiten zu quetschen, kommt natürlich bisweilen das eine oder andere Detail, über das man gerne mehr erfahren hätte, ein bisschen zu kurz.
Im Großen und Ganzen habe ich aber durch das Buch sehr interessante Denkanstöße bekommen und auch viele Erklärungen, warum in der neueren Geschichte das eine oder andere "Problem" besteht.
Fazit:
Das Buch kann ich jedem empfehlen, der einen ersten Einblick in die englische Geschichte bekommen will und sich grundsätzlich für eine kurzweilige Darstellung der Hintergründe in den britisch/europäischen Gegebenheiten interessiert.