Aktualisierte Sonderausgabe 2018
"Es ist Zeit, sich vom Kapitalismus abzuwenden", sagt Sahra Wagenknecht. Denn der Kapitalismus ist längst nicht mehr so innovativ, wie er sich gibt. Bei der Lösung der großen Zukunftsfragen - von einer klimaverträglichen Energiewende bis zu nachhaltiger Kreislaufproduktion - kommen wir seit Jahrzehnten kaum voran. Für die Mehrheit wird das Leben nicht besser, sondern härter.
Es ist Zeit für eine kreative, innovative Wirtschaft mit kleinteiligen Strukturen, mehr Wettbewerb und funktionierenden Märkten, statt eines Wirtschaftsfeudalismus, in dem Leistung immer weniger zählt, Herkunft und Erbe dagegen immer wichtiger werden.
Sahra Wagenknecht fordert
- eine andere Verfassung des Wirtschaftseigentums,
- die Demokratisierung des Zugangs zu Kapital und
- die Entflechtung riesiger Konzerne, deren Macht fairen Wettbewerb und Demokratie zerstört.
- Talent und echte Leistung zu belohnen und Gründer mit guten Ideen ungeachtet ihrer Herkunft zu fördern.
Mit ihrem Buch eröffnet Wagenknecht eine politische Diskussion über neue Eigentumsformen und die vergessenen Ideale der Aufklärung. Sie legt eine scharfsinnige Analyse der bestehenden Wirtschaftsordnung vor und zeigt Schritte in ein demokratisch gestaltetes Gemeinwesen, das niemandem mehr erlaubt, sich zulasten anderer zu bereichern.
Aktualisierte Sonderausgabe 2018»Es ist Zeit, sich vom Kapitalismus abzuwenden«, sagt Sahra Wagenknecht. Denn der Kapitalismus ist längst nicht mehr so innovativ, wie er sich gibt. Bei der Lösung der großen Zukunftsfragen - von einer klimaverträglichen Energiewende bis zu nachhaltiger Kreislaufproduktion - kommen wir seit Jahrzehnten kaum voran. Für die Mehrheit wird das Leben nicht besser, sondern härter. Es ist Zeit für eine kreative, innovative Wirtschaft mit kleinteiligen Strukturen, mehr Wettbewerb und funktionierenden Märkten, statt eines Wirtschaftsfeudalismus, in dem Leistung immer weniger zählt, Herkunft und Erbe dagegen immer wichtiger werden. Sahra Wagenknecht fordert- eine andere Verfassung des Wirtschaftseigentums, - die Demokratisierung des Zugangs zu Kapital und- die Entflechtung riesiger Konzerne, deren Macht fairen Wettbewerb und Demokratie zerstört. - Talent und echte Leistung zu belohnen und Gründer mit guten Ideen ungeachtet ihrer Herkunft zu fördern. Mit ihrem Buch eröffnet Wagenknecht eine politische Diskussion über neue Eigentumsformen und die vergessenen Ideale der Aufklärung. Sie legt eine scharfsinnige Analyse der bestehenden Wirtschaftsordnung vor und zeigt Schritte in ein demokratisch gestaltetes Gemeinwesen, das niemandem mehr erlaubt, sich zulasten anderer zu bereichern.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Vorwort 9
Leistung, Eigenverantwortung, Wettbewerb -
Die Lebenslügen des Kapitalismus
Die Schurkenwirtschaft: Ist Gier eine Tugend? 45
Glanz und Verfall: Wie innovativ ist unsere Wirtschaft? 55
Tellerwäscher-Legenden, feudale Dynastien und die verlorene Mitte 71
Leistungslose Spitzeneinkommen 71
Über die Aussichtslosigkeit des Sparens als Weg zum Kapital 81
Erbliche Vorrechte: Der Kapital-Feudalismus 87
Aufstieg war gestern. Die "Neue Mitte" ist unten 96
Räuberbarone und Tycoons - Macht statt Wettbewerb 105
Industrieoligarchen: Keine Chance für Newcomer 105
Abgesteckte Claims: Marktmacht als Innovations- und Qualitätskiller 117
Datenkraken: Monopole im Netz 122
Die sichtbare Hand des Staates 140
Warum echte Unternehmer den Kapitalismus nicht brauchen 153
Marktwirtschaft statt Wirtschaftsfeudalismus -
Grundzüge einer modernen Wirtschaftsordnung
Was macht uns reich? 165
Wie wollen wir leben? 187
Wir können anders: Gemeinwohlbanken 207
Herrscher oder Diener: Welche Finanzbranche brauchen wir? 207
Wie entsteht Geld? 218
Geld ist ein öffentliches Gut 239
Eigentum neu denken 265
Eigentumstheorien von Aristoteles bis zum Grundgesetz 265
Eigentum ohne Haftung: Der Clou des Kapitalismus 277