Kaltes Metall ist der zweite Band einer auf bislang drei Teile ausgelegten Reihe um den Privatermittler Hardy Hacke. Dieser zweite Band lässt sehr gut auch ohne Kenntnis der ersten Bandes lesen.
Für alle die nicht die üblichen weichgespülten Ermittler mögen, sondern Typen mit Ecken und Kanten, die sind bei Stefan Schweizer genau an den richtigen Autor geraten.
Hardy Hacke ist ein Ermittler, der nicht die üblichen Wege beschreitet und durch seine ihm eigene Art und Weise doch zu seinen Ergebnissen kommt.
Alkohol und auch Drogen zugewandt wundert sich der Leser zunächst ob Hardy überhaupt zu einer Lösung kommen kann. Und doch gelingt es ihm mit Bravour.
Eher gemächlich geht es los und doch steigert sich die Spannung mit jedem Kapitel, bis hin zu einem dramatischen Finale.
Stefan Schweizer macht es Lesern die gerne mitermitteln nicht leicht. Denn glaubt man der Lösung näher gekommen zu sein, hat der Autor eine neue Wendung parat, die alles wieder zunichtemacht.
Interessante und spannende Figuren, sowie schön beschriebene Schauplätze lassen die Story sehr echt erscheinen und nicht wie eine erdachte Geschichte.
Für mich ist nach der Lektüre klar, dass ich auch den ersten und den dritten Band dieser Reihe lesen muss. Denn zu interessant ist für mich der Protagonist Hardy Hacke.
In der Summe komme ich auf hervorragende und hochverdiente 5 von 5 Sternen, sowie auch eine Leseempfehlung!