Aus der Not heraus lässt sich Cara von ihrem besten Freund Tyler überreden sich bei der Studentenverbindung Ravens zu bewerben und das obwohl ihre beste Freundin Hannah ihr davon abrät. Denn in der Verbindung gehen mysteriöse Dinge vor sich. Studenten verschwinden und keiner weiß wo diese hin sind. Trotz der Warnungen sieht Cara aber in der Verbindung ihre Chance auf einen festen Schlafplatz und eventuell sogar der vollen Übernahme ihrer Studiengebühren. Was Cara jedoch nicht weiß, ist das es wie in den meisten Verbindungen auch hier ein Aufnahmeritual gibt. Die sogenannten Matching Nights. Dort werden die Anwärterinnern mit den Anwärtern der Nachbarverbindung den Lions verkuppelt. Blöd nur das sie ausgerechnet den Präsidentinnensohn Josh zugewiesen bekommt. Gemeinsam müssen die 2 in verschiedenen Aufgaben beweisen, dass sie es verdient haben einen rechtmäßigen Platz in der Studentenverbindung zu ergattern. Da beide nun das Gleiche Ziel haben, ist die Frage ob sie es trotz ihrer Unstimmigkeiten schaffen, die Matching Nights zu gewinnen. Ein Spiel auch Macht, Intrigen und Geheimnissen nimmt ihren Lauf.
Matching Night gibt es in der Neuauflage von Stefanie Hasse nun in einem hübschen Buch, wo direkt beide Teile enthalten sind. Optisch macht das Buch durch seine schlichte Eleganz einiges her und ich finde den Preis für die 2 Bücher in einem auch echt unschlagbar.
Inhaltlich hat mir das Buch gut gefallen. Es hat mir richtige College- und Studentverbindungenvibes gegeben. Der Schreibstil war sehr flüssig und man kam gut durch die Seiten. Mit Cara hat die Autorin eine gute Protagonistin geschaffen, welche im Laufe des Buches mehr an Stärke gewinnt als zu Beginn. Zu Josh konnte ich irgendwie nicht so die Verbindung aufbauen, da er für mich sehr unnahbar wirkte. Im Ganzen gesehen war das eine gelungene Story, in dem es um Macht, Intrigen und Geheimnisse ging. Jedoch muss ich zugeben, dass sich die Story für mich etwas gezogen hat und mir auch ein gewisser Funke gefehlt hat. Der Funke welcher das Buch zu etwas besonderem Macht. Wer allerdings auf der Suche nach einer leichten Lektüre für zwischendurch ist, für den ist das Buch bestens geeignet.