Der zweite Band der Rosenholzvilla-Reihe Das Versprechen der Rosenholzvilla von Tabea Bach hat mich direkt wieder in seinen Bann gezogen. Auch dank der kleinen Rückblenden, die Tabea Bach gekonnt in die Handlung eingebaut hat.
Was mir besonders gefallen hat: Die Figuren sind alles andere als perfekt. Sie treffen gute und weniger gute Entscheidungen und überraschen immer wieder.
Gleich zu Beginn des Buches wird eine große Wendung enthüllt, die die Handlung maßgeblich beeinflusst. Die Spannung bleibt durchgehend hoch, wenn auch auf eine andere Art und Weise, als ich es von Tabea Bachs Büchern gewohnt bin. Das Ende hat mich dann erneut überrascht und emotional sehr berührt
Die Liebesgeschichte tritt dabei in den Hintergrund was ich persönlich gar nicht so schlecht finde, denn Elisas Partner, ist für mich alles andere als ein Traummann. Elisa zeigt oft zu viel Verständnis für ihn und andere, da hätte ich mir oft eine stärkere Position gewünscht. Dass ich nicht immer 100% mit dem Verhalten der Figuren mitgehen konnte, hat mein Leseerlebnis bereichert und der Geschichte auf jeden Fall Glaubwürdigkeit verliehen.
Was ich an der Reihe mag, ist die bildhafte und atmosphärische Beschreibung der Rosenholzvilla über dem Luganer See. Dazu das Thema Musik und das außergewöhnliche Instrument Cello-Campanula, was sich durch die ganze Geschichte zieht. Außerdem ist die Story von Beginn an mitreißend. Es ist sehr unterhaltsam das ganze Ensemble der Rosenholzvilla und der Instrumentenmanufaktur Fasetti zu begleiten.