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The White Tiger

Text in Englisch. Ab dem 6. Lernjahr, mit Annotationen. Niveau B2

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104 Lesepunkte
Buch (kartoniert)
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Balram Halwai, der "weiße Tiger", erzählt in Form von Briefen an den chinesischen Premierminister eine Geschichte über ein Indien fern von allen Klischees. Hier geht es um das wahre indische Leben auf den Straßen - vom Microsoft-Call-Center-Mitarbeiter bis zum Bettler, der Müll verbrennt, um sich zu wärmen. Balram selber erzählt offen und schuldbewusst seine persönliche, skrupellose Erfolgsgeschichte - wie er seinen Platz in der aufsteigenden Wirtschaftsmacht des "neuen Indiens" sichert.

Abiturempfehlung zu den Themenbereichen Crime, Globalisation und India

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Produktdetails

Erscheinungsdatum
09. Juni 2010
Sprache
englisch, deutsch
Seitenanzahl
319
Reihe
Klett English Editions
Autor/Autorin
Aravind Adiga, Andreas Petermeier
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
342 g
Größe (L/B/H)
201/128/20 mm
ISBN
9783125798724

Portrait

Aravind Adiga

Aravind Adiga was born in Madras in 1974 and was raised in Australia. He studied at Columbia and Oxford Universities. A former correspondent in India for TIME Magazine, his articles have also appeared in publications like the FINANCIAL TIMES, the INDEPENDENT, and the SUNDAY TIMES. He lives in Mumbai.

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LovelyBooks-BewertungVon Damian_O_Rehfeld am 04.03.2020
Sehr spannendes und lesenswertes Buch. Im Englischunterricht war dies eins der besten Bücher überhaupt!
LovelyBooks-BewertungVon Lilith79 am 20.10.2018
"The White Tiger" von Aravind Adiga ist schon ein paar Jahre alt, ich habe es von einem Bekannten ausgeliehen bekommen. Bei mir hat das Buch einen etwas ambivalenten Eindruck hinterlassen. Ich lese sehr gerne Bücher aus Indien, einem vielschichten, schwierigen und faszinierendem Land. Die Hauptperson in The White Tiger ist Balram, ein junger Mann der aus dem indischen Hinterland stammt (von Balram nur als "Darkness" bezeichnet, im Gegensatz zu den städtischen Regionen von Indien, die verhältnismäßig reich sind), wo Korruption und Armut das Leben prägt und ein gesellschaftlicher Aufstieg für Menschen wie Balram und seine Familie völlig unmöglich scheint. Das Buch ist in einer sehr außergewöhnlichen Form geschrieben, Balram schreibt darin fiktive Briefe an das chinesische Staatsoberhaupt, der zu einem Staatsbesuch nach Indien gekommen ist, um sich zu informieren, warum in Indien die Start-Up und Unternehmer-Kultur im Gegensatz zu China so erfolgreich ist (das in fast allen anderen Belangen natürlich erfolgreicher ist). Balram erzählt in dieser Briefform seine Lebensgeschichte, wie er sich vomarmen Dorfjungen, der die Schule abbrechen musste, zum Fahrer eines reichen Unternehmers in Delhi hocharbeitete und zuletzt selbst zum Gründer eines erfolgreichen Unternehmens in Bangalore wurde: sozusagen eine indische "vom Tellerwäscher zum Millionär" Geschichte mit dem kleinen Haken, dass Balram für seinen Aufstieg in buchstäblicher Form über Leichen ging: er ermordete nämlich kaltblütig seinen Arbeitgeber (was der Leser gleich am Anfang des Buches erfährt). Wie es so weit kommen konnte wird also in Briefform erzählt, der Schreibstil ist hierbei sehr ironisch, bissig und teilweise provokativ, das Buch liest sich schnell und unterhaltsam und es ist auch durchaus gelungen, Balrams Wut über die gesellschaftlichen Zwänge in denen er feststeckt und über die grassierende Korruption in Indien ist nachvollziehbar. Der Blick auf die indische Gesellschaft ist schonungslos und fast keiner, egal ob arm, reich, Opfer oder Täter, Politiker oder Familien-Matriarchin wie Balrams Großmutter kommt dabei gut weg. Balrams Chef ist genauso in den gesellschaftlicher Zwängen seiner gesellschaftlichen Schicht gefangen wie Balram als sein Angestellter und die beiden verbindet fast eine unangenehme Hass-Liebe.Insgesamt ist das Buch auf jeden Fall lesenswert, ich hatte aber doch so etwas meine Probleme mit dem so einseitigen Blick auf die indische Gesellschaft,  ich habe schon mehrere Bücher über Indien gelesen (z.B. von Arundhati Roy) und ich finde auch gesellschaftskritische Bücher können ein Land durchaus in allen seinen Facetten zeigen, ohne sich komplett aufs Negative zu fokussieren und ohne deswegen gleich oberflächlich zu werden. Mir war das Buch wohl insgesamt einfach einen Ticken ZU zynisch (vergleichbar wäre wohl ein Buch über Trumps USA in dem quasi alles völlig korrupt und hoffnungslos ist) und ich finde es doch etwas schwierig mich mit einem kaltblütigen Mörder zu identifizieren, selbst wenn seine Lebensgeschichte durchaus nachvollziehbar war. Der Autor ist sicherlich sehr talentiert, aber mir schien es als hätte er das Buch allein aus Wut heraus geschrieben (oder alternativ aus einem Gefühl des schlechten Gewissens, denn er selbst stammt aus einer eher privilegierten Mittelklasse Familie). Mich würde durchaus interessieren ob sich das in seinen neueren Romanen etwas verändert hat, vielleicht traue ich mich ja noch mal an einen heran ;-)