Das Griechenland der Antike ist die Wiege der abendländischen Kultur. Ein beispielloses Kapitel der Geschichte, das mit seinem Glanz und Drama bis heute nachhallt.
Vor über 4.000 Jahren wanderte ein Volk aus dem Osten in das heutige Griechenland ein und vermischte sich mit der Urbevölkerung. Homer berichtet von ihren Heldentaten und Göttern. Doch dann senkte sich nach Wirren, die den ganzen Mittelmeer-Raum erschütterten, für Jahrhunderte der dunkle Mantel des Vergessens über das Volk der Griechen.
Erst um 650 vor Christus katapultieren sie sich wieder auf die Bühne der Weltgeschichte. 479 vor Christus besiegten die Athener und Spartaner in der Schlacht bei Palatäa die vorrückenden Perser. Der Athener Perikles schuf ein modernes, demokratisches Staatswesen und baute seine Heimatstadt zum kulturellen Mittelpunkt der damaligen Welt aus. Doch die Rivalität der beiden mächtigsten griechischen Staaten Sparta und Athen war zu groß. Sie zerfleischten sich in einem 30jährigen blutigen Krieg.
In dieser Zeit brachten die Griechen aber auch die bedeutendsten Männer hervor: Platon schuf die Grundlagen der dualen Philosophie, Pythagoras entwickelte Lehrsätze der Mathematik, Hippokrates gründete die erste Medizinschule der Welt.