»Was es bedeutet, mit dem Kind in Beziehung und gleichzeitig mit sich selbst in Kontakt zu sein, zeigt das Buch auf berührende Weise. Ursula Henzinger ist das Kunststück gelungen, ein fundiertes kulturanthropologisches Fachbuch mit berührenden Geschichten zu schreiben.«
Christa Wienerroither, Monatsschrift Kinderheilkunde, 6/2021
»Dieses Buch ist außerordentlich reich an Fachkenntnis und Erfahrungswissen. Es ist interessant geschrieben, aber lässt sich nicht einfach nebenbei lesen. Wenn man etwas davon haben will, sollte man sich darauf einlassen und sich Zeit nehmen wie für das Stillen.«
Brigitte Borrmann, Hebammenforum 5/2021
»Ursula Henzingers Buch ist ein faszinierender Abriss der Geschichte des Stillens und nicht nur das. Als Humanethologin geht sie quer durch Zeiten und Kulturen dem nach, was im Verhältnis des Säuglings zu seiner Umwelt grundgelegt ist. Sie beschäftigt sich mit der Frage, wie Ansichten und Werthaltungen zu diesem Thema die weitere Individuation des Kindes prägen. Das reiche und gut aufbereitete Quellenmaterial gibt ihren Thesen dabei nicht nur Autorität, sondern macht die Lektüre vor allem zu einem Lesevergnügen - egal, ob der Griff nach diesem Buch von praktischen Fragen zum Stillen oder von einem allgemeinen Interesse an der menschlichen Entwicklung motiviert ist.«
Ursula Reisenberger, bn. Bibliotheksnachrichten, 1/2021
»Der Autorin gelingt es einen ausgewogenen Blick auf das Thema zu werfen. Es wird nicht der Ton angeschlagen, dass früher alles besser war und wir nur dorthin zurückzukehren bräuchten. Trotzdem halten ihre Ausführungen Türen für positive Veränderungen in der frühen Eltern-Kind-Beziehung für die Zukunft offen.«
Julia Strohmer, erziehungsfragen.lu, Februar 2021
»Ursula Henzingers Buch ist und bleibt auch in seiner neuen Form ein Kleinod, das seinen festen Platz in meiner Bibliothek gefunden hat.«
Sibylle Lüpold, Laktation & Stillen. Zeitschrift der Europäischen Laktationsberaterinnen Allianz, 3/2020
»diese reichhaltige Sammlung von Erzählungen, Mythen und Vorstellungen trägt zum Verständnis des Dilemmas der modernen Mutter bei. Wer wissen will, wie unsere Kultur die Rolle des Vaters verändert hat, findet ebenso Antworten wie zum Kolostrum-Tabu, zu Stillzwang Weltbildern für das Stillen bis hin zur Entwöhnung von der Mutterbrust. Mit Vom Ich zum Du wird die Entwicklungsgeschichte des Kleinkindes beschrieben, die Ambivalenz der Mutter, Überforderung und Machtphantasien werden thematisiert.«
Beate Lamprecht, Österreichische Hebammenzeitung 4/2020
»Herausgekommen ist ein facettenreiches Werk. Interessierte erhalten sowohl ein Lesebuch mit Geschichten über die vor Jahrtausenden begonnene Entwicklung von Tabus, Bräuchen und Zwängen rund um Schwangerschaft, Geburt und Stillen, über Frauen- und Mutterbilder und Vorstellungen über das Wesen des Neugeborenen, als auch ein Geschichtsbuch , im Sinne historischer Aufarbeitung, u.a. des Ammenwesens, der Geburtshilfe, der Veränderung der Rolle des Vaters. Nicht zuletzt liegt mit dem Buch auch eine wissenschaftliche Abhandlung vor mit einer Fülle an Erkenntnissen aus Humanethologie, Mythologie, Tiefenpsychologie, Entwicklungspsychologie, Bindungstheorie.«
Kathrin Keller-Schuhmacher, im-dienste-der-kleinsten.ch, 9. Juni 2020
»Das Buch leistet einen Beitrag, Müttern ihr Selbstbewusstsein zurückzugeben und auf sich zu vertrauen. Es lohnt sich, das Werk zu lesen. Es ist kein Stillratgeber im üblichen Sinn«
Ulrike Ziemer, ziemer-celle.de am 23. April 2020