Seit der Wende haben sich die Bauaufgaben in Sachsen gewandelt: Waren zuerst noch innerstädtische Brachen zu füllen, wurden später zunehmend Bauten in der urbanen Peripherie und auf dem Land errichtet, ehe nun - im Angesicht von Klimakrise und drohender Ressourcenknappheit - auch Sanierungen und Umnutzungen immer wichtiger werden. Dieses Buch, herausgegeben vom BDA Sachsen, lädt zu einer Reise durch den Freistaat ein. Die in Dresden lebende Architektin Uta Lambrette stellt darin kenntnisreich 139 herausragende Projekte aus den Jahren 2011 bis 2021 vor. Ausgewählt von einer Jury, sind viele der Gebäude Preisträger aus Wettbewerbsverfahren. Ob Schule, Museum oder Finanzamt, ob Naturstein oder Sichtbeton: So unterschiedlich die einzelnen Projekte auch sein mögen, so zeigen sie in ihrer Gesamtheit doch beispielhaft die Qualität zeitgenössischen Bauens in allen Teilen des Freistaats - und die Notwendigkeit, die vorhandene Baukultur zu erhalten und zu fördern.