Ich glaube an keinem Blue Period Band habe ich so lange gelesen, wie an diesem hier. Denn im Rahmen eines Projektes müssen Yatora und seine Mitstudierenden etwas über die Landschaft Tokyos gestalten. Da Yatora sich intensiv mit Shibuya beschäftigt, bekommen Leser:innen einiges an Informationen zum Stadtteil geliefert, was ich äußerst interessant fand.
Und wie eigentlich in nahezu jedem Band wird deutlich, dass die äußeren Einflüssen eine unfassbar großen Einfluss auf unser Denken und Wissen haben. Es zeigt, dass egal, wie sehr wir uns anstrengen, auch Pausen und Interaktionen mit anderen wichtig sind, um ein flexibleren Blick auf Dinge zu bekommen. Es imponiert mir, wie Yatora diese Informationen in Gedanken zusammenfügt und damit seinen Blickwinkel erweitert.
Doch das ist nicht alles, denn nach diesem Projekt stehen Vorbereitungen für das Kulturfest an. In diesen Szenen wurde wieder deutlich mit wieviel Hingabe Yamaguchi all seine Charaktere erschaffen und welchen Einfluss bestimmte Eigenschaften auf Mitmenschen haben. Zudem liebe ich das entstehende Gemeinschaftsgefühl.
Blue Period ist für mich eine ganz besondere Reihe, nicht nur weil ich das Zeichnen liebe und die Kunst darin bewundere. Sondern auch, weil die darin abgebildeten Charakterentwicklungen und das Zusammenspiel verschiedenster Persönlichkeiten spannend sind und ich stets das Gefühl habe aus jedem Band etwas mitzunehmen.