ZAUBEREI UND KURIOSE KREATUREN

Paul Maar


Paul Maar ist einer der beliebtesten und erfolgreichsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren. Er wurde 1937 in Schweinfurt geboren, studierte Malerei und Kunstgeschichte und war einige Jahre als Lehrer tätig, bevor er sich als freier Autor und Illustrator ganz auf seine künstlerische Arbeit konzentrierte. Sein Werk wurde mit zahlreichen bedeutenden Auszeichnungen gewürdigt, u.a. mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis.
Die Tochter der Zauberin
(2Bewertungen)15
Buch (gebunden)
15,00 €

Von sprechenden Koffern, Trollen und Sägenagern - Fizzis magische Abenteuer in der Zauberwelt.

Frau Schmitt ist eine böse Zauberin, wie sie im Buche steht: Sie ist übellaunig und gemein und zaubert am allerliebsten so schlimme Dinge wie Überschwemmungen, Waldbrände oder Radiergummis, die Löcher in Hefte reißen. Ihre 11-jährige Tochter Fizzi ist da ganz anders. Vor allem aber hat Fizzi mit Zauberei nichts am Hut. "Das kann nicht sein!", ruft da Frau Schmitt und zaubert Fizzi kurzerhand in die Zwischenwelt - und ihren ewig nörgelnden Ehemann gleich mit. Doch die Zwischenwelt ist gar nicht so gruselig und Fizzi entdeckt bald, dass auch in ihr kleine Zauberkräfte schlummern.

"Die Tochter der Zauberin" ist ein Kinderbuch von Paul Maar voller Humor und mit allerhand kuriosen Kreaturen.

  • Ein zauberhaftes, modernes Märchen von einem der beliebtesten und erfolgreichsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren.
  • Mit vielen liebevollen Illustrationen von Paul Maars Enkel: Hannes Maar.
  • Kindermärchen, aber in lustig: Die Tochter der Zauberin von Paul Maar bringt große wie kleine Leser*innen zum Schmunzeln.
  • Ein tolles Geschenk für kleine Magier*innen und alle, die sich für Zauberei und spannende Fantasiewelten interessieren.
Paul Maars neues Fantasy-Buch nimmt junge Leseanfänger*innen mit in eine bunte Welt voller Zauberei, magischen Kreaturen und spannenden Abenteuern. Das moderne Märchen ist eine inspirierende Lesereise voller Humor und Witz - für Mädchen und Jungen ab 8 Jahren.

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Interview mit Paul Maar

Der erfolgreiche Kinderbuchautor und Sams-Erfinder Paul Maar erzählt von der Zusammenarbeit mit seinem Enkel Hannes für ihr erstes gemeinsames Buch und von neuen Buchplänen.

Wie kamen Sie auf die Idee zu Ihrem neuen Buch?
Weil ich nicht schon wieder ein Samsbuch schreiben wollte, aber Lust hatte, einen neuen Text zu verfassen, kam ich auf die Idee mit der bürgerlichen, etwas spießigen, aber erzbösen Zauberin und ihrer grundguten Tochter. Ich liebe es ja, von gegensätzlichen Charakteren zu erzählen, das Paradebeispiel ist der schüchterne Taschenbier und das erzfreche Sams.

Apropos Zauberin. Schon die Wunschpunkte von Sams haben Zauberkraft. Welche Rolle spielt Zauberkraft in Ihren Kinderbüchern?
Ich denke, fast jedes Kind wünscht sich manchmal, zaubern zu können. Ich erfülle diesen Wunsch stellvertretend.

Wollten Sie auch schon mal jemanden in einen Koffer verwandeln?
Wenn es mir vergönnt gewesen wäre, meinen Französischlehrer in einen Koffer zu verwandeln, hätte ich sofort davon Gebrauch gemacht.

Wie kam es zur Zusammenarbeit mit Ihrem Enkel Hannes?
Ich wusste ja, dass Hannes sehr gut zeichnet und malt. Mindestens zwei-, dreimal pro Woche sendet er mir neue Illustrationen per WhatsApp. So lag es nahe, dass ich ihn fragte, ob der nicht Lust habe, das Buch zu illustrieren.

Wie sah Ihre gemeinsame Arbeit an dem Buch "Die Tochter der Zauberin" aus?
Hannes schickte mir Entwürfe der Figuren, oft drei oder vier Alternativen. Ich wählte die aus, die mir am besten gefiel und gab manchmal noch Ratschläge dazu, wie: Deine Figur hat zu wenig Hinterkopf! Oder: Lass die Tochter deutlicher lächeln!

Ihr Großvater soll ein hervorragender Geschichtenerzähler gewesen sein. Wie wird dieses Talent in Ihrer Familie über Generationen weitergegeben?
Mein Sohn Michael ist ein bekannter Essayist und hat bald mehr Bücher veröffentlicht als ich, meine Tochter Anne ist Intendantin eines Theaters und schreibt nebenher Bilderbuchtexte oder eigene Theaterstücke. Meine Enkel Hannes verfasst (prämierte) Drehbücher für Kurzfilme.

Sie haben Kindern auf Ihren Lesereisen viel vorgelesen. Gibt es Momente, an die Sie sich besonders gern erinnern?
Es gab sehr emotionale Momente. Als ich in einer Klasse die Geschichte "Flucht" vorlas, in der ein Junge den Tod der Großmutter nicht wahrhaben will und flieht, um nicht darauf angesprochen zu werden, fing ein Junge plötzlich an, heftig zu schluchzen. Es stellte sich heraus, dass auch seine Oma gestorben war, was er der Lehrerin verschwiegen hatte.

Können Sie uns schon verraten, welche Ihrer Buchideen Sie als nächstes umsetzen wollen und was Sie zu Ihren fantasievollen Geschichten und Charakteren inspiriert?
Gerade- wie könnte es anders sein- entstand eine neue Samsgeschichte; "Das Mini-Sams ist weg!" Der Text liegt bereits im Verlag, ich male gerade die Illustrationen. Parallel dazu schreibe ich an einem neuen Buch für Erwachsene, das im S. Fischer-Verlag erscheinen soll. Arbeitstitel ist "Nora". Es ist die Geschichte einer jungen Frau, die an einer bipolaren Störung leidet.

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