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Nur ein wenig Angst

Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2024!

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12,99 €inkl. Mwst.
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Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2024 (Kritikerjury), vom Autor des ersten norwegischen Bookstagram-Hits
Cornelius geht aufs Gymnasium, spielt Fußball und feiert mit Freunden. Er ist fast achtzehn, sein Leben läuft bisher wirklich gut. Aber eines Tages wird ihm übel. Und diese Übelkeit bleibt. Cornelius hat keine Ahnung, was sie verursacht, erkennt aber, dass er nicht krank ist. Nach einer Weile dämmert es ihm: Er hat Angst. Doch was soll er tun, wenn er »zu gesund« ist, um sich Hilfe zu holen, und »zu krank«, um alles alleine herauszufinden? "Nur ein wenig Angst" ist eine persönliche und intime Geschichte darüber, wie ein junger
Mensch zum ersten Mal Angst erlebt. Es ist ein Buch über die Angst, sich selbst zu verlieren, und darüber, wie schwierig es ist, sich für die wichtigsten Dinge des Lebens zu öffnen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. September 2023
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
224
Altersempfehlung
ab 14 Jahre
Autor/Autorin
Alexander Kielland Krag
Übersetzung
Gabriele Haefs
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
norwegisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783038801764

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Portrait

Alexander Kielland Krag

Alexander Kielland Krag, 1992 geboren, besitzt einen Master-Abschluss in Rhetorik und Kommunikation. Sein Debütroman Dette blir mellom oss (dt. Das bleibt unter uns) gilt als einer der ersten sog. Instagram-Romane. Für sein zweites Buch, Nur ein wenig Angst, erhielt Kielland Krag 2022 den vielbeachteten >Uprisen< und war für den Kinder- und Jugendbuchpreis des Kulturministeriums nominiert. Er ist Ururenkel von Alexander Kielland (1849-1904), einem Klassiker der norwegischen Literatur, lebt in Oslo und arbeitet als Kommunikationsberater.

Pressestimmen

"Unbedingt empfohlen!" - Bettina Palm, medienprofile Bettina Palm, Buchprofile/medienprofile

"Die Stigmatisierung psychischer Erkrankungen, die Männlichkeitskonstruktionen vielschichtig durchzieht, wird sowohl im Miteinander von Cornelius und seinem Vater als auch innerhalb seines Freundeskreises vorsichtig aufgebrochen. Rast- und atemlos folgt die Erzählung dabei der Hauptfigur, die Hilfe sucht und diese schließlich auch annehmen kann. Gabriele Haefs hat den besonderen Ton des Romans zwischen Nüchternheit und Poetik behutsam und gekonnt ins Deutsche übertragen." - Aus der Begründung der Kritikerjury zur Nominierung in der Sparte Jugendbuch Jurybegründung zur Nominierung, Deutscher Jugendliteraturpreis

"Eine Auseinandersetzung mit einer psychischen Erkrankung, die sehr authentisch von dem Jungen und seiner Umgebung erzählt." - Empfehlungsliste "Die 100 Besten" der Münchner Bücherschau - Roswitha Budeus-Budde, Hilde Elisabeth Menzel, Marlene Zöhrer Empfehlungsliste "Die 100 Besten" Münchner Bücherschau 2023, Zitatgeber*in

"[E]in absolut empfehlenswertes Buch über eine wichtige Thematik, das aufgrund der einfachen sprachlichen Gestaltung selbst weniger geübte Leser*innen zur Lektüre motivieren kann." - Tanja Hattermann, boys & books-Toptitel 2023 Tanja Hattermann, Zitatgeber*in

"[E]ine hautnahe, aktuelle Coming-of-Age-Geschichte, die vor allem männlichen jugendlichen Lesern die Augen öffnen sowie allen Heranwachsenden den Übergang in unsere anspruchsvolle, komplexe Lebenswelt erleichtern kann!" - AG Jugendliteratur und Medien der GEW AJuM - AG Jugendliteratur und Medien der GEW

"Gerade der beiläufig wirkende narrative Hintergrund - Familie, Schulalltag,pubertäres Verhalten - in dieser gelungenen Geschichte macht den wichtigsten Kniff dieses Romans aus. Mentale Gesundheit geht uns alle an. Dass die Hauptfigur ein Junge ist, macht das Identifikationspotenzial umso wichtiger. Unbedingte Empfehlung" - Markus Jäger, ekz Bibliotheksservice Markus Jäger, ekz.bibliotheksservice

"Ein eindrucksvolles Buch, in dem das Thema psychische Erkankungen im Fokus steht und aus seinem Schattendasein geholt wird." - Kathrin Walther, Jugendbuch-Couch Kathrin Walther, Jugendbuch-Couch

Bewertungen

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LovelyBooks-BewertungVon Jenny_Colditz am 11.05.2024
Nur ein wenig Angst - Alexander Kielland KragIch Liebe dieses Buch, das vorweg. Ein gutes und wichtiges Buch, welches mit einfachen Worten schafft Dinge erklärbarer zu machen, sowie aufzeigt, dass dies uns alle betrifft. Vor Angst ist keiner gefeit.Innerhalb des gesamten Buches wird nie thematisiert "Warum".Warum verspürt Cornelius mit einmal Angst, was ist der Auslöser. Dies ist zwar auch sehr wichtig, aber nicht das entscheidende. Denn nur zu wissen "Warum" beseitigt das Problem als solches nicht. Die Gefühle werden deswegen nicht kleiner oder unwichtiger. Und dass diese raumeinnehmend werden können, zeigt der Autor hier auf eindrückliche Weise. Manchmal findet man auf einer Seite nur einen einzigen Satz, in derselben Größe und Schriftart wie alle anderen. Aber durch dessen Bedeutung die ganze Seite und mehr einnimmt. Gefühle präsentiert welche schmerzhaft sind, sehr schmerzhaft. Wir beobachten einen jungen Menschen dabei, wie er auseinanderbricht und nichts mehr versteht. Sich selbst nicht mehr versteht."Zu gesund, um Hilfe zu bekommen. Zu krank, um keine Hilfe zu brauchen."Seine Freunde sind hierbei hilfreich. Menschen auf die er sich verlassen kann. Ein Privileg, was nicht alle Menschen haben. Deswegen, versucht diese Freunde zu sein. Seit aufmerksam, vielleicht habt ihr genau die Schulter, die jemand anderes gerade braucht.Ich könnte noch mehr über das Buch und den Inhalt sprechen, das würde aber zu emotional und persönlich werden. Deswegen, noch einmal, bitte seit aufmerksam. Denn es geht uns alle an.
LovelyBooks-BewertungVon Marius_liest am 04.03.2024
Inzwischen ist es schon über einen Monat her, dass ich "Nur ein wenig Angst" von Alexander Kielland Krag auf einer Zugfahrt komplett in einem Rutsch durchgelesen habe. Es wird also höchste Zeit, euch dieses kurze, aber dafür sehr eindringliche und wichtige Buch zum Thema Mental Health näher vorzustellen. ¿Unmittelbar aus der Ich-Perspektive des Protagonisten erleben wir, wie der 17-jährige Cornelius plötzlich das erste Mal von diesem lähmenden und furchtbaren Gefühl überfallen wird: der Angst. Von jetzt auf gleich ist sie da. Zeitweise lässt sie Cornelius zwar wieder los und alles scheint normal zu sein, doch das täuscht. Zuerst weiß Cornelius gar nicht richtig, was mit ihm los ist. Sein Leben wirkt doch so perfekt: Er hat viele Freund*innen, ein liebendes Elternhaus, ist ein cooler Kerl ...Aber es ist eben so, dass psychische Erkrankungen jede*n treffen können, was dieses Buch schön deutlich macht. Ich mochte die Herangensweise und den Bruch mit dem Klischee, dass wir hier einen eher unüblichen Prota haben, wenn es um solche Geschichten geht.Auch spart "Nur ein wenig Angst" an unnötigem Drama. Es ist leise und gleichzeitig laut, indem es sichtbar macht, wie sich Betroffene fühlen. Es bricht das Schweigen und Tabu rund um mentale Probleme, indem es zeigt wie ernst diese sind, auch wenn man sie nicht sehen kann. Es macht Mut, sich Hilfe zu suchen, ohne etwas zu beschönigen.Der Schreibstil ist emotional und berührend und dennoch auf den Punkt gebracht. Die Worte werden präzise gewählt und treffen da, wo es wehtut - und heilt. ¿¿¿¿Manche Aspekte hätte ich mir ein bisschen differenzierter gewünscht (z.B. die medikamentöse Behandlung der Angststörung) und das Ende war mir persönlich etwas zu offen, aber nichtsdestotrotz ein Stück Jugendliteratur, das ich gern gelesen habe.