"Es gibt ein neues Alice Munro-Buch und das erleichtert uns alle in einem Punkt: Wenn wir mal gefragt werden, was man jemandem für ein Buch zu Weihnachten oder zum Geburtstag schenken kann, haben wir jetzt eine Antwort. Alice Munro kann jeder lesen. Die Frau ist einfach auf jeder Ebene genial. Ich finde, sie ist sowohl spannend als auch packend als auch unglaublich weltweise und klug. Alice Munro beantwortet uns die allerwichtigsten Fragen, sie erklärt uns, was und wie Menschen sind und wie komplex und vielschichtig die Realität ist - und das ist die Königsklasse von dem, was Dichtung kann."
[Quelle: Traudl Bünger, Literaturclub]
"Ohne großes Aufheben zu machen und mit einem genauen Blick für Minderprivilegierte und Außenseiter gibt Munro den alltäglichen Tragödien auf subtile Weise Raum."
[Quelle: ORF-Bestenliste, Juli 2010]
"Der Erstling der Kanadierin Alice Munro, der erst jetzt übersetzt wurde, ist ein Fund ... Das Buch ist eine starke Einstiegsdroge für alle, die Alice Munro noch nicht kennen. Aber auch wer dieser Schriftstellerin bereits verfallen ist, sollte es sich auf keinen Fall entgehen lassen."
[Quelle: Gunhild Kübler, NZZ am Sonntag]
"In diesem ersten Buch ist er auf erstaunliche Weise schon da: der besondere Munro-Ton, der einen geradezu süchtig macht."
[Quelle: Manuela Reichart, rbb Kulturradio]
"Sowieso die Größte, wenn es um Erzählungen geht. Zwar ist es infam, Munro als 'Frauenschriftstellerin' abzutun, andrerseits: Die Frau, die ihren Geschichten nicht verfällt, ist keine echte Leserin. ... Am besten, man liest alles, was es von Alice Munro gibt."
[Quelle: Eva Menasse, Die Welt]
"Sie versteht es, aus wenigen Szenen ein ganzes Leben zu entfalten. Mehr noch: Sie zeigt das nicht gelebte Leben, die Wünsche und Sehnsüchte, die sich unter dem Alltag verbergen und die nur in besonderen Augenblicken spürbar werden."
[Quelle: Jörg Magenau, Deutschlandradio Kultur]
"Munro braucht selten mehr als dreißig Seiten, um uns diese Frauen, Kinder und Männer, ihre Ängste und Träume plastisch vor Augen zu führen. Über die Klarheit und Eleganz mit denen sie Beziehungen eskalieren lässt, mit denen sie die feinen Verästelungen mehr oder weniger beschädigter Gefühle nachzeichnet, kann man nur staunen."
[Quelle: Sabine Rohlf, Berliner Zeitung]