Bei einem Urlaub findet Friedelinde Engel eine Tasche voller Geldscheine. Da ahnt sie noch nicht, dass dieses Geld später noch eine Rolle spielen wird, wenn ihr Lebenspartner Nicolas Sander in seiner Funktion als Kommissar einem mysteriösen Todesfall untersuchen muss. Und wie kann es anders sein, letztendlich führt der Zufall dazu, dass Friedelinde und Nicolas mal wieder gemeinsam ermitteln, auch wenn sie das so gar nicht vorhaben!
Dies ist nun schon der sechste Fall dieses einmaligen Ermittlergespanns mit Nachlasspflegerin Friedelinde Engel und Kommissar Nicolas Sander. Welch Zufall, dass die beiden sich in der Ausübung ihrer Aufgaben immer wieder über den Weg laufen! Wie das geschehen kann, ist auch diesmal wieder geschickt angezettelt. Bei allen bisherigen Bänden werden die beiden von einer Armada von Freundinnen, Kollegen oder sonstwie Bekannten begleitet, so dass sich eine spannende Entwicklung für alle ergibt, die die Bände hintereinander lesen. Wobei man streng genommen auch jeden Band für sich lesen kann. Diesmal sind es vor allem die spritzigen Dialoge und die privaten Verwicklungen, die das Buch kennzeichnen, die Spannung beim Kriminalfall lässt lange auf sich warten, denn schon die erste Leiche braucht ewig, bis sie auftaucht. Die Auflösung erscheint etwas sehr konstruiert. Das Buch ist diesmal eher ein Roman denn ein Krimi und vermutlich eher weniger als Einstieg in diese durchaus interessante und spannende Krimi-Reihe geeignet, finde ich.
Dennoch verdanke ich dem Buch einige unterhaltsame Lesestunden, so dass ich sehr gerne 4 von 5 Sternen vergebe.