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Malnata

Roman - "Dieses Buch ist wie eine Stichflamme und hat mich komplett entzündet." Mareike Fallwickl

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220 Lesepunkte
eBook epub
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Eine junge Frau mit einem unbeugsamen Willen. Und eine Gesellschaft, die versucht, sie zu brechen.

Unter der sengenden Sonne der Lombardei im Jahr 1935 begegnet Francesca zum ersten Mal Maddalena, die von allen im Ort nur »Malnata« genannt wird: »Die Unheilbringende«. Francesca - zu Konformität und Gehorsam erzogen - ist sofort fasziniert von dem barfüßigen Mädchen, dessen Hände immer schmutzig sind, die Augen voller Trotz. Entgegen allen Warnungen freundet sich Francesca mit Maddalena an und lernt mit der Zeit, den Lügen der Erwachsenen zu misstrauen. Doch in einer Gesellschaft, die keinen Platz hat für weibliches Freiheitsdenken, ist jedes falsche Wort und jede unfolgsame Tat eine Gefahr ...

Ein aufsehenerregender, vom Feuilleton hochgelobter Roman über die Macht weiblicher Selbstbestimmung und eine Hymne an die Kraft der Freundschaft. Beatrice Salvionis Debüt sorgte nicht nur in Italien für große Aufmerksamkeit, wo es wochenlang auf der Bestsellerliste stand: »Malnata« wird in 35 Sprachen übersetzt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. Mai 2024
Sprache
deutsch
Dateigröße
1,80 MB
Autor/Autorin
Beatrice Salvioni
Übersetzung
Anja Nattefort
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
italienisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783641296964

Portrait

Beatrice Salvioni

Beatrice Salvioni, geboren 1995, studierte Literatur an der Universität Mailand und besuchte dann in Turin die renommierte Schreibschule Holden, gegründet von Alessandro Baricco. Sie hat bereits mehrere Erzählungen geschrieben, von denen eine mit dem Premio Calvino ausgezeichnet wurde. 2021 erregte das literarische Debüt der jungen Autorin große internationale Aufmerksamkeit. La Malnata wurde noch vor Erscheinen in Italien zu einem literarischen Ereignis und verkaufte sich innerhalb weniger Wochen in 20 Länder; inzwischen sind es 35.

Pressestimmen

»Lebendig geschrieben.« Gong, Hörzu

»Es ist eine kraftvolle Erzählung, mit einprägsamen Szenen und Dialogen, die in Erinnerung bleiben.« Die Presse

»Beatrice Salvioni beschreibt in ,Malnata` mit einfachen Worten und dennoch bildhafter Sprache die Enge der Gesellschaft, in der die Mädchen leben [ ].« Münchner Merkur

»Mitreißend!« Emotion, Silvi Feist

»ein waschechtes Melodram, das mit allerhand liebens- und hassenswerten Figuren aufwartet und das man sich problemlos als kommende Kinoverfilmung vorstellen kann.« Galore

»Die Geschichte hat drive und Leidenschaft [...].« rbb, radio3

Bewertungen

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LovelyBooks-BewertungVon lillywunder am 17.06.2024
Ein stark erzählter Debütroman über eine widerständige Freundschaft zweier Mädchen im faschistischen Italien.Die "Malnata" lernen wir durch die Augen der 12-jährigen Francesca kennen. Im Sonntagskleid ist sie mit ihren Eltern unterwegs zur Kirche, während unten am Fluss ein Mädchen mit aufgeschürften Knien und schief geschnittener Frisur als Anführerin einer kleinen Bande im Wasser Fische fängt. Dass dieses widerspenstige Mädchen eigentlich Maddalena heißt, erfahren wir erst später. Als "Malnata", die Unheilbringende, ist sie bekannt und ihr werden schaurige Ungeheuerlichkeiten nachgesagt. Die beiden Mädchen erwählen einander als ihre Freundin - eine Freundschaft, die wiederholt auf die Probe gestellt werden wird.Es ist stark, wie das Italien der 30er in diesem Roman lebendig wird. Ein Sommer einer Kindheit, in der Freundinnen noch wortwörtlich miteinander Kirschen stahlen, ein Setting, was gut an den Strand und in die Hitze passt. Gleichzeitig ein Italien des Faschismus, in dem Krieg noch Ehrgefühl und Feierlaune bedeuteten, in dem bereits die Kinder zu patriotischem Stolz und absoluter Loyalität zum Vaterland erzogen werden und in dem Aberglaube wirkungsvolle Fakten schafft. Auch diejenigen, welche die Wahrheit erkennen, schweigen allzu oft oder verkaufen die Wahrheit für den nächsten lukrativen Auftrag der Firma. Und dann Maddalena, die beim Mussolini-Gruß sitzen bleibt und sagt, ich habe keine Angst, vor gar nichts. Das mag ein wenig Schwarz-Weiß sein, manche Zuspitzung ein wenig dick aufgetragen, aber das macht gar nichts, denn hier ist beim Lesen kein Gefühl von Konstruktion. Stattdessen spürt man, dass diese Autorin weiß, wie man eine starke Geschichte erzählt. Eine Geschichte von unbedingter Freundschaft und von der Macht der Stimme, die Menschen verleiten kann, wenn sie nicht selbst von ihrem Kopf und ihrer Stimme Gebrauch machen. 
LovelyBooks-BewertungVon frischelandluft am 16.06.2024
Eine starke Frauenfreundschaft im faschistischen Italien der 30er Jahre