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Die Donnerstagswitwen

Roman

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***** Dieses Buch gehört einfach auf Ihre Leseliste! Die argentinische Autorin Claudia Piñeiro hat mit 'Die Donnerstagswitwen' ein gesellschaftskritisches Werk geschaffen, das zum Nachdenken einlädt. Der Bestseller besticht mit einem durchwegs authentischen und teilweise erschütternden Plot über gesellschaftliche Unterschiede. Der einnehmende Stil und der fesselnde Spannungsbogen machen es unmöglich, das Buch zur Seite zu legen. Eine klare Leseempfehlung für den September! Vor Buenos Aires, abgetrennt von der restlichen Gesellschaft, lebt eine Wohlhabende Gemeinschaft. Doch die Sicherheitszäune schützen nicht vor Konflikten und Streit - und schon gar nicht vor der Wirtschaftskrise. Um ihren privilegierten Familien weiterhin jeden Luxus bieten zu können, schlagen drei der Familienväter einen Weg ein, der ihnen das Leben kostet... *****
Vor den Stadttoren von Buenos Aires lebt hinter hohen Sicherheitszaunen eine wohlhabende Gemeinschaft. Unter der Oberflache jedoch schwelen Konflikte, die auch vor den Siedlungszaunen nicht haltmachen: Untreue, Alkoholsucht und Ehezwist. Zudem bekommt selbst die privilegierte Gated Community die Wirtschaftskrise mit aller Wucht zu spren. Anstatt die rmel hochzukrempeln, gehen drei Familienvter einen eigenwilligen Weg, um ihren Lieben den hohen Lebensstandard zu sichern. Dann werden ihre Leichen am Grund des Swimmingpools gefunden. Die Donnerstagswitwen ist das Portrt einer Gemeinschaft, die ber ihre Verhltnisse lebt und tdliche Geheimnisse zu verbergen hat. Der preisgekrnte Bestseller ist bereits in vierzehn Sprachen erschienen und wurde von Marcelo Pieyro frs Kino verfilmt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
09. November 2015
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
320
Dateigröße
2,19 MB
Autor/Autorin
Claudia Piñeiro
Übersetzung
Peter Kultzen
Verlag/Hersteller
Originalsprache
spanisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783293302716

Portrait

Claudia Piñeiro

Claudia Piñeiro (*1960 in Buenos Aires) ist eine der erfolgreichsten Autorinnen Argentiniens. Nach dem Wirtschaftsstudium wandte sie sich dem Schreiben zu, arbeitete als Journalistin, schrieb Theaterstücke, Kinder- und Jugendbücher und führte Regie fürs Fernsehen. Für Die Donnerstagswitwen erhielt sie 2005 den Premio Clarín, 2010 wurde sie mit dem LiBeraturpreis ausgezeichnet. Für Kathedralen erhielt sie 2021 den Premio Hammett, mit Elena weiß Bescheid stand sie 2022 auf der Shortlist des International Booker Prize.

Pressestimmen

»Eine kunstvoll arrangierte, intelligent erzählte, manchmal beißend komische Krimigroteske, die der Welt von Wohlstand und Sicherheit den Zerrspiegel vorhält. Global gültige, allerorten lesbare Literatur über die verunsicherte Mittelschicht in Krisenzeiten.« Ulrich Noller, Deutsche Welle online

»Mit einer ziemlich abgeklärten und nicht ganz ironiefreien Lust erzählt Die Donnerstagswitwen im dramaturgisch geschickten Kleid eines Krimis von Ehebruch, Alkoholproblemen, Gewalt und Depression, die zwischen gepflegten Blumenrabatten und Kaffeekränzchen fröhliche Urstände feiern.« Bernadette Lietzow, Tiroler Tageszeitung

»Die schonungslose Analyse eines kleinen durch Luxuswohnsiedlungen geschaffenen Universums. Diese Stadtbiografie ist ein Glücksfall, sie beinhaltet ein gruseliges Inventar von Verhaltensregeln: zu Golf, Tennis, der Auswahl des Hundes oder der Schule für die Kinder. Die Donnerstagswitwen ist ein aufrüttelnder Roman und sehr zu empfehlen.« María José Obiol, El País

»Claudia Piñeiro prescht durch die Vordertür in ihre Geschichte hinein, reißt sie fulminant auf, um sie sogleich wieder zu verschließen. Was die Autorin auszeichnet? Sie besitzt die Sprache, um ihren Figuren in den Alltag zu folgen, ihre Wünsche greifbar aufscheinen, aus ihrem Scheitern das Verbrechen wachsen lassen.« Wolfgang Franßen, www.Krimi-Couch.de

»Claudia Piñeiro beobachtet genau, lotet die Abgründe ihrer Protagonisten aus. Durch ihre präzise Sprache und knappen Bilder erzeugt sie die erstickende Atmosphäre der einzelnen Familien so dicht, dass sie sich auf den Leser überträgt und regelrecht eine Gänsehaut entstehen lässt.« Birgit Koß, Deutschlandradio Kultur

»Claudia Piñeiro erzählt diese fesselnde Geschichte um Heuchelei und Dekadenz in den Wohlstandsghettos ihres Landes mit leichter Feder und viel Geschick für Spannungsbogen.« Brigitte Siegmund, buch aktuell

»Eine stimmige Geschichte mit einer vollkommen bewundernswerten erzählerischen Kraft geschrieben. Solide, glaubwürdig, ein rasiermesserscharfes psychologisches und soziales Porträt nicht nur des heutigen Argentiniens, sondern der ganzen wohlhabenden westlichen Welt.« Rosa Montero, Clarín

»Mithilfe ganz banaler, häuslicher Details baut Piñeiro Spannung auf, durch die Schilderung der wachsenden Verzweiflung in den täglichen Auseinandersetzungen in Geschäfts- und Eheleben. Mord- und Totschlag mögen im Zentrum der Geschichte stehen, aber der hier dargestellte negative Ausblick ist nicht nur Anklage gegen einen Mörder, sondern gegen Argentiniens Klassengesellschaft und die vorsätzliche Blindheit seines Bürgertums im Ganzen.« Times Literary Supplement

»Piñeiro schrieb viele Stücke fürs Theater und schärfte so ihr Sprachgefühl. Die stilistisch geschliffenen Dialoge wirken wahrhaftig und kommen ohne überflüssiges Beiwerk daher. Ein wahrer Lesegenuss, natürlich auch dank der hervorragenden Übersetzung von Peter Kultzen.« Klaus Jetz, ila 338 - Informationsstelle Lateinamerika

»Claudia Piñeiro ist eine großartige Erzählerin und hat einen raffinierten und sehr kunstvoll inszenierten Roman vorgelegt, flüssig und stimmig übersetzt von Peter Kultzen, spannungsgeladen bis zur letzten Seite, und mit einem überraschenden Schluss, der zwar offen, aber wohl auch versöhnlich ist und doch noch Hoffnungen zulässt.« Stefan Berkholz, Norddeutscher Rundfunk Kultur

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LovelyBooks-BewertungVon Ehemann20 am 26.01.2022
Faszinierender Blick in eine Welt der Dekadenz, Oberflächlichkeit und Menschenverachtung. Obwohl über zehn Jahre alt, unbedingt lesenswert!
LovelyBooks-BewertungVon efell am 23.07.2019
Dieser Roman hat sich gut lesen lassen und einmal eine andere Seite der Gesellschaft in Argentinien gezeigt:Die Wohlhabenden, die das Leben außerhalb ihrer Mauern nicht reinlassen aber auch nicht davon tangiertwerden wollen. Und so lebt jede Familie in diesem Paradies ihr Leben. Die Kinder gehen gemeinsam auf eine teure Eliteschule, die Frauen verbringen ihren Alltag mit Kursen und anderen Hobbies, nur in bestimmen Geschäften wird eingekauft, die Männer werden im Lauf der wirschaftlich schlechten Lage Argentiniens (Wirtschaftsrezension weltweit 2008) oft arbeitslos, treffen sich weiter beim internen Golf und Tennis....Dieses Leben kostet viel Geld, aber das ist ja vorhanden - oder doch nicht mehr? Der Alltag plätschert dahin. Scheidungen, Problem mit Kindern sind nur kurze Momente der Aufregeung - also ein ideale Gesellschaft? Nein, furchtbar, weil fremde Menschen, gesellschaftliche Unterschiede, Leid, Freude nicht erlebt werden - alles wird ausgesperrt und alle sind eingesperrt - sie leben eigentlich in einer abgeschiedenen Parallelwelt, die aber trotzdem massiv von außen bedrängt wird und deshalb nicht mehr funktionieren kann..