Sandra Mohr, Band 6: Sandra Mohr und ihr Chef, Sascha Bergmann, Ermittler beim LKA Graz, werden zu einem Tatort gerufen - ein Ehepaar und ihr elfjähriger Sohn wurden erschossen aufgefunden. Handelt es sich um erweiterten Suizid? Das Ehepaar hatte hohe Schulden. Doch da die dreizehnjährige Tochter noch lebt, spricht gegen diese Theorie. Sie ist eine wichtige Zeugin in diesem Fall...Erster Eindruck: Wie immer ist das Herz das zentrale Coverelement dieser Reihe - wieder sehr schön umgesetzt.Dies ist Band 6 der Reihe, lässt sich aber unabhängig von den Vorgängerbänden lesen.Es sind beinahe vier Jahre her, seit Sascha aus Wien nach Graz versetzt worden ist. Seither arbeiten Sandra und er im Team und haben schon einige Fälle gemeinsam gelöst. Der neuste Fall geht beiden an die Nieren - wie immer, wenn ein Kind involviert ist. Was ist bloss passiert, dass jemand fast eine ganze Familie auslöscht? Welch' ein Horror, wenn ein Kind gleichzeitig die Eltern und den Bruder verliert! Es hat sich herausgestellt, dass die These des erweiterten Suizids falsch ist. Also muss es eine andere Person gewesen sein. Die ersten Ermittlungen verlaufen jedoch ergebnislos.Privat läuft es für Sandra nur suboptimal. Sie ist seit ein paar Monaten mit ihrem Freund Paul, einem Berufskollegen, zusammen, aber ihm liegt sehr wenig an intimer Zweisamkeit. Sandra will dies ändern, schliesslich möchte sie auch in nicht allzu ferner Zukunft Mutter werden. Sandra und Paul müssen unbedingt einen für beide gangbaren Weg wählen. Sie kommen auf eine aussergewöhnliche Idee und planen ein ganz spezielles Wochenende...Erweiterter Suizid, finanzielle Probleme, Familienbande, Pubertät, Cybersex, Waffenbesitz - dies sind nur einige der behandelten Stichworte. Das Buch hat sich wie gewohnt flüssig lesen lassen und es war sehr spannend. Die Spuren, die die Autorin gelegt hat, um den Leser zu verwirren, waren sehr gut. Ein interessanter Ausgang! Von mir gibt es dieses Mal die volle Punktzahl.