DER österreichische Roman dieses Bücherfrühlings. Ein Meisterwerk.
KURIER, Peter Pisa
Je genauer man diesen Roman liest, desto mehr erscheint sein geiles Wuchern und seine überschießende Sprachlust als exaktes Kalkül, als Pendant zu den kühnen Reißbrettentwürfen des Architekten Zmal. Doch was dieses Buch unter seinen Zeitgenossen so außergewöhnlich und diesen Autor zu einer großen Hoffnung der deutschsprachigen Literatur macht, ist seine überscharfe Optik und die verblüffende Phantasie des Ausdrucks.
FAZ, Richard Kämmerlings
Ganz sicher ist "Die Frequenzen" poetischer, lustiger und schräger, als das meiste, was man sonst zu lesen bekommt.
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, Tobias Lehmkuhl
Setz verdichtet alltägliche Realitäten und Skurrilitäten zu Frequenzwellen, die einem noch Tage später in den Ohren rauschen. Erstklassig!
KRONENZEITUNG, Christoph Hartner
Setz' große Begabung liegt in der Abschweifung, mit der er den subtilen Horror seiner Erzählkunst ausstaffiert. Mit seinem zweiten Roman knüpft Setz mühelos an das Niveau seines Debüts an.
FORMAT, Thomas Schindl
Pedro Almodovar meets Kafka - oder doch eher Musil? Die Dialoge sind meisterlich, von schneidender Schärfe, aber auch Komik. Setz überzeugt mit Sätzen, die aus dem Textganzen leuchten, auf eine unangestrengte Weise bildhaft und prägnant.
DER STANDARD, Daniela Strigl
Erzählt wird in hinreißend virtuoser Mischung und ausgewogener Abstimmung von Elementen der Groteske, der Satire, ironisch, traurig, melancholisch, auch lachend. Metaphern in Menge rollen auf dich zu wie eine Steinlawine, Sprach- und Wortwitz des Autors mit höchstem Intelligenzquotienten durchsetzen jede Seite. Es ist ein verdammt hartes Stück Lesearbeit zu leisten, aber zuletzt stellt man fest: Die Arbeit hat sich gelohnt.
OBERÖSTERREICHISCHE NACHRICHTEN, Reinhold Tauber
Buch des Monats März. Der junge Grazer Setz ist ein intelligenter, wortgewaltiger und doch auch spielerischer Autor. In seinem liebevoll gestalteten Romanmonster (720 Seiten!) erzählt er mehrere ineinander verwobene Geschichten mit Witz und sprachlicher Brillanz. Liebe in Zeiten der Psychotherapie, unerfüllbare Erwartungen in der Familie und der Partnerschaft, Verzweiflung und körperliche Gewalt werden aus wechselnden Standpunkten beschrieben. Probleme en gros et en detail. Und ein Buch, das vielleicht schon jetzt das Prädikat "des Jahres" verdient.
HAUBENTAUCHER
Clemens Setz ist genau das, was im Feuilleton gern einmal behauptet wird, was aber tasächlich eher selten ist: eine neue Stimme mit einem ganz eigenen Ton.
LITERATURHAUS.AT, Judith Leister