Ich hatte mir mehr von der Story erhofft...
Ach ja, der Klappentext klang so spannend und ungewöhnlich, aber leider konnte ich für die Geschichte nur zwei Sternchen vergeben. Zu Beginn war es noch recht faszinierend, wie Thomas Brogan, der Serienkiller auf der Flucht, sich Einblicke in das Leben der drei anderen Reihenhauswohner aneigent, aber mit der Zeit fand ich diesen Zustand einfach nur noch öde und langweilig. Irgendwie passierten als nur die selben Sachen, er hat Essen geklaut, hat geduscht, den Bewohnern beim Schlafen zugesehen und ihren privaten Gesprächen gelauscht. Was mir auch so gar nicht gefallen hat, waren die zwei Persönlichkeiten von Thomas und die Dialoge die er mit seinem anderen Ich ausgetauscht hat. Zwar werden auch kurze Rückblenden in sein altes Leben aufgezeichnet und warum er so geworden ist, wie er nun ist, aber selbst das konnte mich nicht überzeugen. Ich hatte eine ganz andere Erwartungshaltung an das Buch und trotz das man fast nur neben dem Serienkiller mitläuft, kommt man ihm nicht wirklich näher. Keiner der Charaktere konnte mich überzeugen, alle liefen so nebenbei daher.