»So wird aus einem guten Kriminalroman eine schöne australische comédie humaine, ein Bild eines Landes und seiner Menschen, die mit sich und den anderen kämpfen, gewinnen und verlieren, ganz normal. Und da Disher das alles schön dicht, lebendig, schlüssig und normal erzählt, präzise und direkt, ist auch dieses Buch eine Lesefreude. « Georg Patzer, Literaturkritik. de
»Garry Disher bringt dem Leser in Highsmith scher Manier jeweils die Seelenwelt ziemlich abgrundtief böser Antihelden und Verbrecher näher. « Silvia Tschui, Heute
»Die Geschichten um den zupackenden, melancholischen und in privaten Liebesdingen so sympathisch unentschlossenen Inspector Challis gehören zur intelligenten Art der Kriminalliteratur. « Michael Helbig, Lausitzer Rundschau
»Ein Juwel in der Krimi-Landschaft! « Peter Schneeberger, Swiss TXT
»Disher schafft es, auf wundervoll beiläufige Art und mit der nötigen ironischen Distanz, dieses Netz der kleinen Geschichten auszubreiten und uns damit bis zur ungeahnten Auflösung der Mordserie gefangen zu halten. Für die großartige Übersetzung Peter Torbergs sollte er dankbar sein, denn sie ist leider eine Seltenheit unter den unzähligen jährlichen Krimi-Importen. « Günther Grosser, Berlin Online
»Der Held ist das eigentlich Besondere an Dishers Krimis, denn Challis hat wenig Ähnlichkeit mit seinen schwermütigen, nordischen Bestsellerkollegen oder mit den hartgesottenen US-Kommissaren, die zurückschlagen, wenn es ihnen zu viel wird. Challis Melancholie scheint genau austariert, er nimmt Anteil am Schicksal der Opfer, aber hat auch Verständnis für die Täter. Er sieht den Tatsachen ins Gesicht, aber verliert nicht den Glauben an das Gute. Das macht ihn zu einer sehr überzeugenden und sympathischen Figur. « Neue Luzerner Zeitung
»Disher zeichnet das atmosphärisch extrem dichte Gesellschaftsbild der australischen Provinz, ihrer vielen verletzten Figuren und einer Gewalt, die sich plötzlich, fast eruptiv entlädt. « Prinz Ruhrgebiet
»Disher reißt am Ende den Leser heftig mit: Inspector Challis kommt einem lange gesuchten Verbrecher in die Quere und privat muss er endlich an ein neues Glück denken. « Annerose Kirchner, Ostthüringische Zeitung
»Dass Flugrausch am anderen Ende der Welt spielt, könnte man glatt vergessen, wäre da nicht das irisierende Licht in der Dämmerung über dem roten Buschland. « Anke Breitmaier, Associated Press
»Wer an simplen Erklärungen und schwarz weiß Mustern interessiert ist, kommt hier nicht zu seinem Recht. Immer wieder zeigen sich neue Fährten, bis Garry Disher sein selbst gewebtes Gespinst erst ganz zum Ende entwirrt und eine unerwarete, aber durchaus nachvollziehbare Auflösung bietet. Die Grenzen zwischen Gut und Böse sind fließend. Sein düsterer Realismus zeichnet alle Grautöne der menschlichen Seele nach, eine komplexe Sozialstudie, die durch eine präzise, fast lakonische Sprache ruhig daherkommt. « Birgit Koß, Deutschlandradio Kultur