Wie viele fortschrittliche Künstler seiner Zeit, hatte auch Hans Uhlmann unter der Herrschaft der Nationalsozialisten zu leiden. Politisch klar linksstehend, wurde er 1933 festgenommen und für fast zwei Jahre inhaftiert. Die in dieser Phase entstandenen Tagebücher werden in diesem Band erstmals veröffentlicht. Sie geben Auskunft über Uhlmanns Haltung zu Politik, Gesellschaft, Literatur und den zermürbenden Gefängnisalltag unterm Hakenkreuz. Begleitet und ergänzt wird der Originaltext durch Beiträge von Carmela Thiele, Dorothea Schöne, Annelie Lütgens und Michael Glasmeier.
Bei diesem E-Book handelt es sich um einen reinen Textband. Die Buchausgabe enthält darüber hinaus die Skizzenbücher aus der Gefängniszeit.
HANS UHLMANN (1900-1975), der besonders für seine Metallarbeiten bekannt ist, zählt zu den bedeutendsten deutschen Künstlern der Nachkriegszeit. Ab 1950 war er Professor an der HdK Berlin und nahm an zahlreichen großen Ausstellungen, wie der Biennale São Paulo, der documenta oder der Biennale Venedig, teil.
Inhaltsverzeichnis
Cover
Title
Impressum
Table of contents
Grußwort
Uta Kuhl
Vorwort und Danksagung
Dorothea Schöne und Carmela Thiele
Editorische Notiz
Dorothea Schöne und Carmela Thiele
Über innere Freiheit
Einleitende Worte zum Gefängnistagebuch von Hans Uhlmann
Carmela Thiele
Hans Uhlmann
Tagebücher aus der Gefängniszeit Berlin 1933 1935
Anmerkungen
»Eroberung der Luft«
Hans Uhlmanns Verständnis der Drahtplastik im Spiegel zeitgenössischer Diskurse
Dorothea Schöne
»Ideen drücken gegen die Wände«
Hans Uhlmanns Wort-, Zeichnungs-, Drahtpoesie
Michael Glasmeier und Annelie Lütgens
Hans Uhlmann. Biografie
David C. Ludwig