"Wer sich auf dieses Buch einlässt, geht auf eine Reise in die Dunkelheit. Keine Frage: Die US-Autorin Hanya Yanagihara schreibt fesselnd, keine ihrer fast tausend Seiten ist langweilig Freundschaft ist das zentrale Thema in 'Ein wenig Leben', doch ob sie alle Wunden heilen kann, bleibt fraglich." Brigitte, 04/2017
"Dass man nicht aufhören kann, diese Geschichte zu lesen, die in ihrer strömenden Klarheit eigentlich unerträglich sein müsste, liegt vielleicht an der Macht des Schönen in dieser Welt, an der Freundschaft der vier, die in ihren Details so allgemeingültig ist, dass sie wie eine Illustration der Idee von Freundschaft selbst erscheint, ohne dabei plakativ zu werden." Hannah Lühmann, Die Literarische Welt, 29.04.17
"Das Epos ist viel besprochen worden, zum Teil hymnisch, zum Teil abfällig, weil Kitschverdacht. Glauben Sie nur den Hymnen. Ich habe seit langer Zeit kein Buch gelesen, das so vielschichtig, interessant, berührend, übertreibend, märchenhaft und brutal war die paar Längen, die sich eingeschlichen haben, fallen da überhaupt nicht ins Gewicht." Christian Seiler, Tages-Anzeiger, 01.04.17
Eines der aufwühlendsten Bücher, das ich seit langem gelesen habe. Ein richtiges literarisches Abenteuer Ein kühnes, wirklich bewegendes Buch. Wenn Sie in diesem Frühjahr einen Roman lesen, lesen Sie diesen. Denis Scheck, ARD "Druckfrisch", 19.03.17
"An emotionaler Wucht vermag nichts aus unserer Gegenwartsliteratur den Vergleich mit dieser Geschichte um vier Freunde in New York aufzunehmen Eines der berührendsten Bücher der Saison." Denis Scheck, Tagesspiegel, 19.03.17
"Hanya Yanagihara zieht uns auf über 900 Seiten in diese hoffnungslose Geschichte hinein, blättert mit ungezählten wunderbaren Sätzen und Passagen mühelos eine Zeitraum von über drei Jahrzehnten vor uns auf. Sie scheut dabei auch nicht die Elemente des Spannungsromans, kreist um ihren Helden, löst Schale um Schale, die sich um seinen 'Dämon' gelegt hat, von ihm ab, bis der Schmerzensmann einmal buchstäblich nackt vor uns steht." Manfred Rebhandl, Der Standard, 18.03.17
Ein außergewöhnliches Buch Yanagihara macht sehr viel aus diesen tausend Seiten, nämlich weitaus mehr als es ein psychologischer Realismus könnte. Sie versucht, eine ganz eigene Erzähltechnik aufzufahren." Mara Delius, SWR "lesenswert", 16.03.17
"Nachdem Sie diesen Roman gelesen haben, wollen Sie mit Ihren Freunden eine lange Nacht über Ihr eigenes Leben nachdenken!" Die Zeit, 16.03.17
"Ein Überwältigungsbuch, wie ich es in der Literatur einfach wahnsinnig gern habe und wie es nur selten geschieht, dass eben der kritische Verstand mitunter aussetzt und man nur mitgerissen wird von dieser fantastischen Reise. Volker Weidermann, ZDF Literarisches Quartett , 03.03.17
"Eines der sehr beeindruckenden Bücher in diesem Frühjahr. ... Ich fand es von Anfang an großartig Ich konnte mich kaum gegen dieses Buch wehren Wie sie diesen winzigen Moment Glück fasst das kennt jeder, diese ganz kleinen Momente grenzenlosen Glücks, nach denen man nachher so viel Heimweh hat das ist das Faszinierende an ihrer Art zu schreiben. Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur Gemischtes Doppel , 21.02.17
Ein sehr beeindruckender Roman. ... Man wird fast gezwungen, weiterzulesen Es gelingt der Autorin, einen ganz eigenen, unverwüstlichen Ton anzuschlagen. Das macht diesen Roman so packend. Rainer Moritz, NDR Kultur Gemischtes Doppel , 21.02.17
"'Ein wenig Leben' besitzt alle Eigenschaften, die es erlauben, von eindrücklicher, ja wuchtiger Literatur zu sprechen. Es ist eine Herausforderung für jeden Leser. ... Im wahrsten Sinn des Wortes ein umwerfendes Buch." Ursula März, Deutschlandfunk "Büchermarkt", 19.02.17
"Ein großes Buch über Freundschaft. Ein Buch, das höchst beeindruckend zeigt, was es bedeutet, einen Freund fürs Leben zu haben." Thomas Böhm, rbb radioeins "Die Literatur-Agenten", 12.02.17
"'Ein wenig Leben' verfügt über eine Sogwirkung, der man sich nicht entziehen kann. ... Bis auf ganz wenige Kitsch-Ausreißer ist die Sprache des Romans von großer Eleganz und trotz der Wucht des Geschilderten oft regelrecht zärtlich. Über diesen Roman wird man noch lange sprechen." Sebastian Fasthuber, Falter, 08.02.17
"Ein Roman, der seinen Lesern den Boden unter den Füßen wegzieht." B5 aktuell "Neues vom Buchmarkt", 08.02.17
"Der Roman macht süchtig. ... 'Ein wenig Leben' ist ein trauriger, aber kein düsterer Roman. Dafür ist er zu reich und zu lebensklug und erzählt darüber hinaus eine gute Geschichte, bei der die Leser mitfiebern und mitbangen und auf ein glückliches Ende für Jude hoffen. 'Ein wenig Leben' ist nicht nur eine Hymne auf die Freundschaft, sondern auch auf die Kraft der Literatur, der es einmal wieder gelingt, Menschen auf der ganzen Welt über Tage zu fesseln." Heide Soltau, NDR Info, 07.02.17
"Das Buch hat einen irren Sog. ... Große und gute Literatur. ... 'Ein wenig Leben' zeigt uns, was modernes Erzählen sein kann. ... Ich habe noch nie einen Roman gelesen, der so sehr die Geschlechterklischees aufgelöst hat. ... Ein Buch, das aufwühlt, das einen begeistern kann mit seiner Wucht, das einen aber auch um Erfahrungen reicher macht, die man vielleicht lieber nicht gemacht hätte." Anne-Dore Krohn, RBB Kulturradio "Lesestoff", 06.02.17
"'Ein wenig Leben' stellt die ganz großen Fragen. ... Jude St. Francis ist ein besonderer Held, weil er kein Mann dieses Jahrhunderts zu sein scheint, obwohl sein Leben in unserer Zeit spielt. ... Trotzdem ist er einer der gegenwärtigsten Helden, die einem in diesen Monaten zwischen zwei Buchdeckeln begegnen können. ... Die Fiktion von 'Ein wenig Leben' berührt auf empfindlichste Weise das wahre Leben. Weil fast jeder von uns einen Jude hat, einen Menschen, für den wir Freund oder Familie sind und der uns trotzdem nicht reinlässt. Der uns trotz aller Nähe und geteilter Erfahrungen ein Rätsel bleibt." Mareike Nieberding, Zeit Online, 31.01.17
"Es spiegelt sich das ganze Leben darin, in jedem einzelnen Satz, so wie eben nur in der ganz großen Literatur. ... Hanya Yanagihara schreibt ohne Schnörkel. Mitgefühl zerreißt einem beim Lesen das Herz, und das Glück der Nähe beruhigt es wieder. ... Während die Leser diesen Roman lesen, sind sie nicht allein, all ihr Kummer und ihre Sorgen werden besprochen. Wie in glasklaren Stunden in einer Küche morgens zwischen vier und fünf im Gespräch über die Frage: Was bedeutet es, ein Mensch zu sein? Was bedeutet in Wirklichkeit Leben?" Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 31.01.17
"Diese Autorin folgt unbeirrbar einer Mission, die da zu lauten scheint: Literarische Erneuerung und das ohne Rücksicht auf Verluste. ... Hanya Yanagihara versucht etwas Neues, Radikales. ... Hanya Yanagiharas Roman ist eine Erfahrung, die dich verletzt, verstört, nicht loslässt. ... Dieser Roman deutet an, wie eine neue und von allen Skrupeln befreite Literatur dereinst aussehen könnte." Peter Henning, WDR 3 "Mosaik", 31.01.17
"Zweifellos ein großer Roman. ... Fantastisch gut erzählt. ... Yanagihara vorzuwerfen, sie beziehe sich in ihrem Roman zu wenig auf die reale Gegenwart, ginge völlig am Thema ihres Romans vorbei, das schlicht größer ist als die nackte, aktuelle Realität. Dieses Buch stellt bohrende Fragen an das Leben selbst." Katharina Granzin, taz, 31.01.17
"Ein exzessiver Roman. Es gibt nicht viele Bücher, die man verschlingt und die dich verschlingen." Peter Pisa, Kurier, 30.01.17
"Dieses Buch macht fassungslos. Diese mitreißende, aber auch alles verschlingende Emotionalität treibt Hanya Yanagiharas Literatur an und auch über die Grenzen. Das ist ein Kunststück. Uns tut keine Sekunde leid, die wir mit diesem Buch verbracht haben. Am Ende wünscht man sich, es würde weitergehen. Noch ein wenig Lesen, bitte. Aber los wird man das Buch ohnehin nicht mehr." Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.01.17
"Ein Feuerwerk von einem Roman, mitleidlos und berührend. Ein Buch, für das es sich auszahlt, die Welt eine Woche lang auszusperren. Das Buch löst einen wahren Schüttelfrost der Gefühle aus. Man möchte mit den Figuren lachen, mit ihnen feiern, sie beschützen, sie trösten. Andere hingegen möchte man mit Zähnen und Klauen in Stücke reißen, bis nichts mehr von ihnen übrig ist. 'Ein wenig Leben' zeigt die 'Conditio humana' in ihrer abgründigsten Schwärze und in ihrem wärmsten Licht. All das tut das Buch in einer Sprache, die sich zwischen Sachlichkeit und ungewöhnlichen, poetischen Bildern einpendelt." Doris Kraus, Die Presse, 28.01.17
"Ein sprachmächtiger Anti-Bildungsroman. Der Kunstfertigkeit der Autorin verdankt sich die Sogwirkung dieses Romans, der man sich kaum entziehen kann." Karin Janker, Süddeutsche Zeitung, 28.01.17
"Meisterhaft und ohne Vorurteile legt die Autorin Schicht um Schicht frei, was Erziehung, sexuelle Prägung und Konvention in unserer Gesellschaft übertünchen: die Grundfragen menschlichen Daseins: Wer bin ich, und wer will ich sein? Hanya Yanagihara nimmt ihre Leser mit auf eine Reise zur schwierigsten und gefährlichsten aller Destinationen: der Liebe. Das gelingt ihr zum Weinen schön und erhellend zugleich. Ein Roman, der weit mehr ist als reine Fiktion. Das ist große Literatur, ein Meisterwerk. Und es ist auch ein Buch über das andere Amerika, das die Autorin uns Lesern in diesen Tagen zeigt. Weltoffen, radikal tolerant und voller Hoffnung." Matthias Hügle, ZDF aspekte, 27.01.17
"Dieses Buch platzt voller Leben förmlich aus den Nähten. 'Ein wenig Leben' ist ein Buch, das Sie verschlingen werden, und wahrscheinlich wird das Buch auch Sie verschlingen." Katty Salié, ZDF aspekte, 27.01.17
"Man kann über 'Ein wenig Leben' nur ambivalent reden: Wie Hanya Yanagihara Zartheit und Wucht zu einem ergreifenden Melodram verbindet, in welche leuchtenden Farben sie die Freundschaft der vier Jungs schildert, das zieht einem, wie Wolfgang Herrndorf sagen würde, tatsächlich den Stecker. 'Ein wenig Leben' erweitert den Raum dessen, was Liebe sein kann, radikal: Freundschaft, Beziehung, Sex, Adoption die Grenzen sind viel fließender, als es unser schlichter Sittenkodex vorgibt. Absolut innovativ und bewegend." Ijoma Mangold, Die Zeit, 26.01.17
"Mit einer emotionalen Intensität erzählt, die ihresgleichen in der neueren amerikanischen Literatur nicht hat. Darüber wird noch viel gesprochen werden. Muss man lesen." Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.01.17