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Das Buch vom Verschwinden

Roman

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160 Lesepunkte
eBook epub
15,99 €inkl. Mwst.
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Was wäre, wenn um Mitternacht plötzlich die gesamte palästinensische Bevölkerung Israels auf unerklärliche Weise verschwände, als ob sie von Außerirdischen entführt worden wäre?
Ariel, der Journalist, und Alaa, der Freelance-Kameramann, leben im selben Wohnhaus in Tel Aviv. Beide sind sie Israelis, Ariel jüdischer und Alaa palästinensischer Herkunft, beide lieben ihre Heimatstadt, in der sie aufwuchsen und Freunde geworden sind. Eines Morgens sind im ganzen Land die Palästinenserinnen und Palästinenser verschwunden. Der gesellschaftliche Verlust ist sofort spürbar, die Verwirrung riesengroß. Es fahren keine Busse mehr, im Spital fehlen Ärzte, der beste Hummusladen bleibt geschlossen. Handelt es sich um einen Generalstreik, einen geplanten Angriff? Oder gar um ein Wunder Gottes zur Rettung Israels? Auf der Suche nach Alaa findet Ariel in dessen Wohnung ein rotes Notizbuch, die Lebensgeschichte von Alaas Großmutter. Er nimmt sich vor, die Aufzeichnungen ins Hebräische zu übertragen und eine Chronik der Zeit vor dem Verschwinden zu verfassen.
Ibtisam Azem gelingt ein eindrückliches, originelles Plädoyer wider das Vergessen und für ein friedliches Zusammenleben.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
22. Mai 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
271
Dateigröße
2,82 MB
Reihe
Lenos Pocket, 239
Autor/Autorin
Ibtisam Azem
Übersetzung
Joël László
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
arabisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783039257058

Portrait

Ibtisam Azem

Ibtisam Azem, geboren 1974 in Tayyibe (Israel), ist eine palästinensische Autorin und Journalistin. Sie studierte in Freiburg i.Br. Islamwissenschaften, Germanistik und Anglistik sowie in New York Sozialarbeit. In Berlin arbeitete sie für die Deutsche Welle. Seit 2012 lebt Ibtisam Azem in New York, wo sie als UNO-Korrespondentin für das Nachrichtenportal al-Araby al-Jadeed tätig ist. Sie ist Mitherausgeberin des Onlinemagazins Jadaliyya und hat zwei Romane veröffentlicht.

Pressestimmen

"Ein ungemein lesenswerter Roman." (Richard Ford)

"In ihrem Roman trifft Ibtisam Azem unseren Nerv mit einer Fiktion, die ebenso fasziniert wie bewegt und die die moralische Kehrtwende aufzeigt, zu der Menschen fähig sind, wenn sie mit dem Unerklärlichen konfrontiert werden." (Qantara.de, Marcia Lynx Qualey)

"Ibtisam Azem beherrscht nicht nur die bitter-surreale Satire der Auflösung des eigenen Volks, auch sanftere Töne gelingen. Es gelingt ihr auch literarisch überzeugend, die Geschichte und Gegenwart des oft ausweglos erscheinenden aktuellen Konflikts in beeindruckend vielen Facetten darzustellen." (Hans-Peter Kunisch, Westdeutscher Rundfunk)

"Es ist der großartigen Erzählkunst der Autorin geschuldet, dass sich ihre Geschichte nicht in der Logik von Opfer/Täter, Freund/Feind verfängt." (milleetdeuxfeuilles.ch)

"Alle Palästinenser, plötzlich verschwunden? Ibtisam Azem wagt ein verrücktes Gedankenexperiment. Und liefert damit einen erstaunlichen Kommentar zur Lage in Israel." (Moritz Baumstieger, Süddeutsche Zeitung)

"In Israel sind die Palästinenser gezwungen, ihr Gedächtnis zu verleugnen, sie haben dort keine Zukunft - und eines Tages verschwinden sie. Dieses unerhörte Geschehen steht im Zentrum des Romans und gibt ihm nicht nur seinen Titel, sondern auch seinen tiefsten Sinn." (Jakob Hessing, Frankfurter Allgemeine Zeitung)

"Azem zeichnet in kleinen Episoden eine Gesellschaft, in der jüdischstämmige und arabischstämmige Israelis wenig voneinander wissen. ... Ihr Roman ist ein Mosaik aus Reflexionen, eine Einladung zum Dialog." (Rolf Brockschmidt, Der Tagesspiegel)

"Der Autorin gelingt ein seltenes, auch sprachlich vielschichtiges Leseerlebnis." (Hendryk Proske, Mitteldeutscher Rundfunk)

"Ibtisam Azem erfindet in ihrem Roman ein hochpolitisches Szenario, von dem ausgehend sie über Vergangenheit und Zukunft Israels nachdenkt. Wer in dieser Gesellschaft ist sichtbar, wer unsichtbar? Welche kleineren Formen des Rückzugs, Verschwindens lassen sich historisch belegen? Und wie kann die Zukunft des Landes aussehen?" (Marie Schoeß, Bayerischer Rundfunk)

"Fast zehn Jahre hat das deutsche Lesepublikum auf die Übersetzung dieses geistreichen Buches warten müssen. An Aktualität hat Azems Roman derweil nichts eingebüßt." (Ruben Schenzle, zenith)

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