¿INHALT:Im Jahre 2059 in New York scheint die Vergangenheit Eve Dallas ein weiteres Mal einzuholen - diesmal in Form ihrer Pflegemutter Trudy Lombard. Hinter der elegant gekleideten, gut aussehenden Dame erkennt Eve die Frau wieder, die damals keine Gelegenheit ausließ sie zu quälen. Und nun, nach all den Jahren, steht sie vor ihr und fordert Schweigegeld um ihr dunkelstes Geheimnis zu bewahren. Doch noch bevor sie oder Roarke, der nicht ungetan lassen will um diesen Schrecken der Vergangenheit zu bannen, sie aus ihrer Stadt vertreiben können geschieht ein Mord... ¿EIGENE MEINUNG:"Der Tod machte keine Ferien. Zwar hatte sich New York im Dezember 2059 mit Glitzer und Glimmer festlich herausgeputzt, aber der Weihnachtsmann war tot. Und ein paar von seinen Helfern sahen auch ziemlich erbärmlich aus." Das purpurfarbene Cover mit dem Hirschkäfer sticht durchaus etwas aus der Reihe hervor und kann mich damit, wie auch durch den Inhalt, nur in Teilen für sich einnehmen.Bei "Stirb, Schätzchen, stirb" handelt es sich um den 22. Teil der Eve Dallas-Reihe. Mit ihm begeben wir uns erneut in Eves Vergangenheit, diesmal in die Zeit nach ihrer Flucht, von der wir bisher nur wenig wussten. Auch Eve hat hier einmal mehr Dinge aus ihrer Vergangenheit verdrängt, die nun ans Licht wollen. Kombiniert wird dies mit einem neuen Mordfall in Eves Zuständigkeitsbereich.Bei diesem war mir (leider) relativ früh klar, wer die Tat begangen hat und ich war irritiert, dass Eve dies lange nicht zu sehen schien. Plötzlich jedoch wurde scheinbar nebenbei erwähnt, dass es auch ihr längst klar war und die Ermittlungen veränderten sich. Die Auflösung hat mich dann jedoch an einen nicht zu weit zurück liegenden Fall erinnert.Die privaten Szenen wiederum - sowohl in Vergangenheit als auch Gegenwart - waren interessant und bilden neue Teile im großen Puzzle um Eve. Der Sohn von Eves Pflegemutter nahm dabei für mich eine besondere Rolle ein. Spannung kam jedoch weniger auf, genauso wie im restlichen Fall, der eher zu den langsameren, ruhigeren und weniger aufgeregten Bänden gehört. Die Polizeiarbeit macht wie immer besonders viel Spaß, wenn Eves Kollegen mit an Bord sind. Die Szenen mit Roarke sind und bleiben Highlights - gerade in Hinblick auf Vertrauen und Zusammenwachsen der Beiden. Das Setting im vorweihnachtlichen New York bzw. Anwesen des Paares hat mir gut gefallen. ¿FAZIT:Einer der ruhigeren Fälle mit Fokus auf neuen Details zu Eves Vergangenheit und einem für mich untergeordnetem Kriminalfall. Das Setting Vorweihnachtszeit konnte bei mir punkten.