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Verkaufte Zukunft

Warum der Kampf gegen den Klimawandel zu scheitern droht | Neue Ansätze zu einer realistischen Klimapolitik

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Nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis 2024


»Warum sind Gesellschaften nicht in der Lage, dem Klimawandel Einhalt zu gebieten? Das ist die Leitfrage dieses Buches.«


Seit Jahrzehnten wissen wir um die Erderwärmung und ihre Gefährlichkeit. Dennoch nehmen die globalen Treibhausgasemissionen weiter zu. Offenbar gelingt es uns nicht, den Klimawandel zu stoppen. Wie lässt sich dieses Versagen erklären? Warum reagieren Gesellschaften so zögerlich auf diese Bedrohung? In seinem neuen Buch gibt Jens Beckert eine Antwort. Dass die erforderlichen Maßnahmen nicht ergriffen werden, liegt an der Beschaffenheit der Macht- und Anreizstrukturen für Unternehmen, Politiker, Wähler und Konsumenten. Die bittere Wahrheit ist: Wir verkaufen unsere Zukunft für die nächsten Quartalszahlen, das kommende Wahlergebnis und das heutige Vergnügen.


Anhand von zahlreichen Beispielen und mit sozialwissenschaftlichem Besteck zeigt Beckert, warum es sich beim Klimawandel um ein »tückisches« Problem handelt, an dem die sich seit 500 Jahren entwickelnde kapitalistische Moderne aufgrund ihrer institutionellen und kulturellen Strukturen fast zwangsläufig scheitern muss. Die Temperaturen werden also weiter steigen, die sozialen und politischen Auseinandersetzungen werden sich verschärfen. Anpassungsfähigkeit, Resilienz und vor allem solidarisches Handeln sind gefragt. Daraus ergeben sich Aufgaben für eine realistische Klimapolitik.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
11. März 2024
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
238
Dateigröße
2,24 MB
Autor/Autorin
Jens Beckert
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783518778760

Portrait

Jens Beckert

Jens Beckert, geboren 1967, ist seit 2005 Direktor am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung und Professor für Soziologie in Köln. Zuvor hat er u. a. in Göttingen, New York, Princeton, Paris und an der Harvard University gelehrt. 2005 wurde er mit dem Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, 2018 mit dem Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet. Für sein Buch Imaginierte Zukunft erhielt er den Karl-Polanyi-Preis der Deutschen Gesellschaft für Soziologie.


Pressestimmen

»Beckert fordert auf unaufgeregte Weise mehr Realismus ein.« Joachim Müller-Jung, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»... große Klarheit, luzider Sachverstand und aufgeklärter Pragmatismus.« Berthold Vogel, soziopolis.de

»Verkaufte Zukunft [bietet] einen exzellenten Panoramablick über die Problemlage, materialreich und gut lesbar.« Meike Feßmann, Der Tagesspiegel

»Beckerts Analyse überzeugt durch ihren realistischen Blick ... [Sein] Buch ... ist wärmstens zur Lektüre empfohlen.« Aschot Manutscharjan, Das Parlament

»[Beckerts] Buch hebt sich klar von anderen Büchern zur Klima- und Biodiversitätskrise ab.« Torsten Harmsen, Berliner Zeitung

» Verkaufte Zukunft ist kein einfaches Ratgeberbuch, das Ungeduldigen Trost verspricht, sondern eine fundierte Analyse für all jene, die daran glauben, dass das System mit demokratischen Mitteln und solidarischen Werten verändert werden muss.« Gina Bucher, NZZ am Sonntag

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Von Thomas Balthasar am 26.05.2024

Deutscher Sachbuchpreis, Shortlist

Nominiert für den deutschen Sachbuchpreis 2024. Noch ein Buch über Klima? Nötig? JA! Jens Beckert hat das Problem des Klimawandels auf eine Art und Weise dargestellt, die uns Leserinnen und Leser mitnimmt. Er tadelt nicht er gibt nicht besserwisserisch Tipps, wie es richtig geht, er zeigt auf, was ist, wohes es kommt und was passiert, wenn es so bleibt. Natürlich müssen wir alle was tun, ob Industrie oder Privathaushalt. Und es muss jetzt sein! Das es uns schwerfällt, ok, aber dabei darf es nicht bleiben. Wer das Buch liest, möchte gleich aktiv werden. Gut so ! Aber schwierig, wollen wir doch von unseren Gewohnheiten nicht Abschied nehmen. Aber es muss was geschehen und zwar JETZT! Ein aufrüttelndes Buch, welches uns an manchen Stellen die schamrote ins Gesicht schiessen läßt. Sie glauben mir nicht? Dann lesen Sie es bitte. Es lohnt sich.