Drei technische Megatrends bestimmten die Nullerjahre: das iPhone, hyperviralisierte Social-Media-Plattformen und die Selfie-Kultur. Das Ergebnis: Eine ganze Generation von Kindern und Jugendlichen verwandte mehrere Stunden am Tag darauf, um durch die Beiträge von Influencer:innen und Jugendlichen zu scrollen, statt mit anderen Menschen zu spielen, zu sprechen oder Blickkontakt aufzunehmen. Die Mitglieder der Generation Z wurden damit zu Testpersonen für das Aufwachsen in einer durch die Sozialen Medien radikal umgestalteten Umgebung. Was sind die Folgen dieses Experiments, und wie können wir ihnen begegnen? Diesen Fragen widmet sich Jonathan Haidt in «Bildschirmkinder». Sein Buch richtet sich an alle, die verstehen wollen, wie die schnellste und allumfassendste Neuverdrahtung menschlicher Beziehungen es uns allen erschwert, klar zu denken, uns zu konzentrieren, uns um andere zu kümmern und enge Bindungen einzugehen. Es ist auch ein Buch darüber, wie wir ein menschliches Leben für unsere Kinder und für die Menschheit zurückgewinnen können.