Glück empfindet man eigentlich immer zweimal: Zuerst im Moment des Erlebens - und dann, teils lange Zeit später, wenn es einem bewusst wird. So lechzen wir nach guten Momenten und bemerken meist erst hinterher, wann sie sich einstellten. Dieses Heft fasst zusammen, was Forscher über Lust, Glück und Sinn herausfanden. Die hier gebündelten Beiträge aus "Gehirn&Geist" zeichnen ein vielfältiges Bild: Angefangen bei der Frage, wie unser Gehirn in den "Flow" kommt, über die handgreiflichen Lüste des Alltags wie Lachen, Essens oder Sex - bis hin zu der Kunst, dem Zufall auf die Sprünge zu helfen oder Erfüllung in Leben zu finden. Die Wissenschaft der Dinge, die uns antreiben, brachte nicht nur ein Fülle von spannenden Erkenntnissen hervor. Manche davon können uns ganz konkret helfen, unser eigenes Glück zu fassen. Denn oft braucht man es gar nicht zu suchen oder zu schaffen, sondern muss nur verstehen, dass man es längst hat.