Mit "Die rote Frau" ist Alex Beer wieder ein sehr guter Krimi aus der Reihe um den Ermittler August Emmerich gelungen.Besonders gefallen mir die sehr lebensechten und realistischen Charaktere August Emmerich und Ferdinand Winter. Man kann sich gut vorstellen, dass diese beiden tatsächlich so gelebt haben. Schön wäre es, wenn auch eine Frau eine größere Rolle spielen würde. Emmerichs Geliebte Luise ist zwar eine Frauenfigur, die in der Reihe immer wieder auftaucht, jedoch insgesamt eine sehr kleine Rolle spielt. In diesem Teil kommt sie quasi nicht vor. Schade.Auch die Handlung ist originell, da Alex Beer eine fiktive Geschichte mit den historischen Gegebenheiten verbindet und daraus aus eine Krimihandlung gestaltet. Viel Inspiration bietet die desaströse Situation in Wien um 1920 natürlich.Insgesamt wieder eine tolle Geschichte, die es sich auf jeden Fall zu lesen lohnt.