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Ignoranz als Staatsschutz?

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In seinem letzten Typoskript verarbeitete Max Frisch auf sehr persönliche Art jenen Skandal, der die Schweiz 1989/1990 erschütterte: Fast eine Million Einwohner waren während des Kalten Krieges vom schweizerischen Staatsschutz observiert worden.
1990, fast ein halbes Jahrhundert nach Stiller, sah sich Frisch gezwungen, die Frage nach dem Verhältnis von Lebensgeschichte und Identität nochmals aufzunehmen. Er rückte dem Strandgut des analogen Überwachungsapparates mit Schere, Tacker und Schreibmaschine auf den Leib. Die dabei entstandene Collage ist die erschütternde Abrechnung mit der Ignoranz, nicht nur des Staatsschutzes. Und damit erweist sie sich als eminent aktuell.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
06. Oktober 2015
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
127
Dateigröße
25,97 MB
Autor/Autorin
Max Frisch
Herausgegeben von
David Gugerli, Hannes Mangold
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783518744000

Portrait

Max Frisch

Max Frisch, geboren am 15. Mai 1911 in Zürich, arbeitete zunächst als Journalist, später als Architekt, bis ihm mit seinem Roman Stiller (1954) der Durchbruch als Schriftsteller gelang. Es folgten die Romane Homo faber (1957) und Mein Name sei Gantenbein (1964) sowie Erzählungen, Tagebücher, Theaterstücke, Hörspiele und Essays. Frisch starb am 4. April 1991 in Zürich.

Pressestimmen

»Es ist ein Akt der Gespensteraustreibung. Schreibend macht Frisch aus der Fremd- eine Autobiografie. In diesem Prozess bricht er mit einem Staat, der seine, Frischs, Kritik nicht verkraftet hat Was für ein bitteres Buch. Was für ein ernüchternder Blick auf ein vermeintlich gelobtes Land.« Barbara Möller, DIE WELT

» ... vorzüglich ediert und zudem substanziell eIläutert ...« Martin Meyer, Neue Zürcher Zeitung

» Ignoranz als Staatsschutz? ist ein vielschichtiger, als Collage gestalteter Text.« David Gugerli; Hannes Mangold; Julian Schütt, Neue Zürcher Zeitung

» ... toll zu lesen.« Christine Richard, Südkurier

»... ein Vierteljahrhundert nach dem Fichenskandal ist Frischs kommentierte Akte nun in einer sorgfciltigen Edition erschienen - und wirft angesichts der Möglichkeiten des elektronischen Nachrichtendienstes erneut die Frage auf, wer uns heute vor Übergriffen des Überwachungsstaates schützen kann.« Andreas Tobler, Tages-Anzeiger online

»Ein wichtiges Zeugnis zur Gegenwehr!« Björn Hayer, Buchkultur

»Als Zeitdokument hat es seinen Wert, vor allem dank dem gehaltvollen und erhellenden Apparat der Herausgeber, mitsamt Vorwort, Nachwort und Anmerkungen.« Oliver Meier, Aargauer Zeitung Online

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