Im Leben der jungen Wissenschaftlerin Mara Lux dreht sich fast alles um das Thema Schlaf. Die Wahl-Londonerin ist eine führende Forscherin auf diesem Gebiet, gleichzeitig leidet sie selbst seit vielen Jahren unter quälender Insomnia. Sie fürchtet ihre Träume, die bisweilen auf unerklärliche Weise in die Wirklichkeit zu schwappen scheinen. Mara, die nicht nur durch und durch rational ist, sondern die auch gerne alles unter Kontrolle hat, macht das sehr zu schaffen. Die Autorin:MELANIE RAABE wurde 1981 in Jena geboren. Nach dem Studium arbeitete sie tagsüber als Journalistin - und schrieb nachts heimlich Bücher. 2015 erschien DIE FALLE, 2016 folgte DIE WAHRHEIT, 2018 dann DER SCHATTEN und 2019 DIE WÄLDER. Mit DIE KUNST DES VERSCHWINDENS (2022) verließ sie schließlich erstmals das Gebiet des traditionellen Thrillers. Ihre Romane wurden in 22 Sprachen übersetzt und vielfach erfolgreich verfilmt. Melanie Raabe lebt und arbeitet in Köln. Meine Meinung:Ich habe schon Bücher der Autorin gelesen, die mir ganz gut gefallen haben. Jedoch hat mich die Thematik von ihrem neuen Buch am meisten interessiert.Und so wie erhofft nimmt sie sich auch dieser Thematik an und zeigt wissenschaftliche Aspekte auf. Ich habe es echt selten, das ich mir in einem Roman was anmerke, in diesem war das so. Leider muss ich aber sagen, das die Autorin immer nur an der Oberfläche gekratzt hat. Ich hätte gerne noch viel mehr Hintergrundinformationen erhalten. Dennoch, die Geschichte war super unterhaltsam. An der Ein oder Anderen Stelle auch sehr mysteriös und schaurig. Ich mochte auch unsere Hauptprotagonistin sehr gerne. Das Buch lässt sich wirklich schnell und leicht lesen. Es war keine Geschichte, die mich vor Spannung nicht schlafen lies, aber durchweg interessant.Ich kann das Buch empfehlen. Den Schreibstil der Autorin mag ich sehr gerne. Der Kritikpunkt ist wirklich nur die Oberflächlichkeit mit der Thematik Schlaf. Da hätte ich mir viel mehr gewünscht. Sie hat einige wissenschaftliche Aspekte eingebaut, aber mir zu wenig. Natürlich ist das hier kein Sachbuch, und dennoch glaube ich, es hätte die Geschichte spannender gemacht. Aber alles in allem ein gutes Buch, was Spaß gemacht hat.