Helfer lädt mit dieser sinnlichen und stimmig-bruchstückhaften Montage aus Erinnerungen und Reflexionen, Vergangenheit und Gegenwart zum echten Eintauchen ein. Paula Pfoser, ORF Sommerbuchempfehlungen, 15. 06. 21
Das Buch berührt tief und weckt Verständnis für eine Generation, die oftmals unverstanden geblieben ist. Damit füllt Vati` auf empathische und sehr kluge Weise eine Leerstelle. Barbara Geschwinde, WDR5 Bücher, 20. 03. 21
"Ein letzter anrührender Liebesdienst. . . . Helfers unaufgeregtes, unprätentiöses, von Austriazismen geerdetes Plauderparlando ist ein absolut äquates Medium für diese wechselvolle Lebensgeschichte." Frank Schäfer, taz am Wochenende, 13. 03. 21
Ein ganz warmer Erzählton Das hat eine ganz eigene Kraft. Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 02. 03. 21
Kurz, lapidar, ein bisschen sprunghaft, aber immer wieder nah an diesem Versuch, den Vater zu verstehen. Diese Aufrichtigkeit hat etwas hoch Charmantes. Rainer Moritz, NDR Kultur, 02. 03. 21
"Dieses Sammelsurium eines selten leichten Lebens erzählt Helfer in einer glasklaren Sprache, die subkutanen Witz, Esprit und Lebensweisheit birgt. . . . Ach, man könnte ein ganzes Buch lang von diesem Buch schwärmen. So viel Wärme, Ehrlichkeit und Schwere war selten." Peer Teuwsen, NZZ am Sonntag, 28. 02. 21
"Man reist in diesem schmalen Roman lesend durch all das, wozu man sonst viele Bücher braucht. Durch die Sehnsucht zur Sentimentalität, auf die schrille Heiterkeit und tiefe Traurigkeit folgt. Man lernt aus der Lektüre, dass die Verzerrungen und Verschiebungen des Alltäglichen vielleicht das Geheimnis des Erinnerns sind und dass die Weigerung, sich allein an Tatsachen festzuhalten, die Eleganz von Monika Helfers Erzählen ausmacht." Wolfgang Paterno, Profil, 24. 01. 21
"Fraglos gehört Monika Helfers Familienroman zu den berührendsten und bewegendsten Publikationen dieser literarischen Saison. Er fasziniert sowohl sprachlich als auch in punkto Stoffwahl. Die Verfasserin sollte dafür endlich mit dem Deutschen Buchpreis geehrt werden, der ihr 2017 entging." Ulf Heise, MDR Kultur, Februar 2021
"Helfers Tonfall ist unsentimental, ohne Gejammer und Anklage, kurz: bezaubernd. Keine Bitterkeit wird verschwiegen, nichts geschönt, aber auch nichts über Gebühr ausgemalt oder zu Tode analysiert. Das Ganze liest sich leicht, gelingt selten so wie hier und wärmt das Herz." Gisela Trahms, Welt, 20. 02. 21
"So viel Tod, aber auch so viel Leben - wer Monika Helfers Bücher liest, begegnet dem Erdendasein in seiner ganzen Wucht, und doch steigt man aus ihren Romanen nie mit einem deprimierenden Gefühl aus." Meike Schnitzler, Brigitte, 03. 02. 21
"Mit 'Vati' zeigt die Autorin erneut, dass sie eine wahre Wortzauberin ist." Meike Schnitzler, Brigitte, 03. 02. 21
"Ein vielschichtiges Gemälde einer Familie, einer Zeit und einer Generation. . . . Es sind knappe Sätze, die sich dem Vater, seiner Schweigsamkeit und seinem Fehlen annähern. Fragen bleiben offen und geben den Blick frei in Abgründe. Eine Fortsetzung der Helfer schen Familiengeschichte ist erfreulicherweise schon in Planung." Stefanie Panzenböck, Falter, 03. 02. 21
Mit Vati` schreibt Monika Helfer ihre Saga fort, die mit dem Roman Die Bagage` begonnen hat: als eine behutsam eindringliche Wiederherstellung ihrer eigenen Herkunft. Rose-Maria Gropp, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28. 01. 21
"'Vati' ist kein Buch, das Wahrheiten verkündet, sondern eines, das nach den Zwischentönen und Schicksalspunkten von Biografien sucht. Das gelingt Monika Helfer darum so gut, weil sie Sensibilität mit Diskretion verbindet." Christoph Schröder, Zeit Online, 26. 01. 21
"Wie schon 'Die Bagage' ist auch 'Vati' keine voyeuristische Nabelschau, sondern gelungene Literatur, in der das Schreiben, das auf Erinnerung setzt, immer auch kritisch beäugt wird." Carsten Otte, SWR2 Lesenswert Magazin, 24. 01. 21
Was die Meisterin der Kürze schafft, ist bewunderungswürdig: das angefochtene Leben eines Menschen so verschwommen schön und kristallklar aufzumalen, dass man alles sieht und nichts davon nachzeichnen könnte, das Taumeln zwischen Himmel und Hölle, das Taumeln auf der Erde. Alexander Solloch, NDR Kultur, 24. 01. 21
"Ein so bedrückendes wie berührendes Erinnerungsbuch. . . . Die Autorin ist eine äußerst versierte Dramaturgin ihres biografischen Materials, das zwar von guten und schrecklichen Erlebnissen, von lustigen und aberwitzigen Familiengeschichten lebt, vor allem aber von der literarischen Kunst, die Geschichte eines Menschen angemessen zu verdichten." Carsten Otte, Tagesspiegel, 24. 01. 21
"172 Seiten Zartheit und Liebe. Man kann das neue Buch der österreichischen Schriftstellerin Monika Helfer als Ergänzung zu ihrem jüngsten Bestseller, 'Die Bagage', lesen und doch steht es in seiner ganzen Lakonie und Schönheit allein wie ein monolithischer Fels in Helfers Heimat Vorarlberg." Cathrin Kahlweit, Süddeutsche Zeitung, 26. 01. 21