* Meine Meinung *
Als wenn es in Newfield nicht genug Informationen zum Verarbeiten gegeben hätte, das Manifest offenbart Abgründe. Es hat mir sehr gut gefallen, dass alle Totenbändiger sich Gedanken machen, welche Auswirkungen diese kranken Berichte für die Gesellschaft allgemein, die Totenbändiger und einzelne Menschen haben könnten. Dies lies einige Figuren noch facettenreicher daherkommen. Sie wachsen über sich hinaus, stellen sich ihren Herausforderungen und haben bei allem, was sie tun, den Rückhalt ihrer Clique und Familie.
Das Manifest wurde anscheinend von einem Psychopathen verfasst und wenn ich die Autorin nicht kennen würde, würde ich mir echt Gedanken über sie machen. Wobei ... nein, sie ist wirklich eine Liebe. Genau das macht eine gute Autorin aus, sie kann über ihren Tellerrand hinaus schreiben. Und selbst den kranken Scheiß kann sie dem Leser ohne Splattereffekte präsentieren. Ich werde immer tiefer in die Handlung gezogen.
Die Spannung kommt in Wellen daher und immer wieder konnten die Charaktere und ich Atemholen. Zum Ende hin wurde noch einmal ordentlich das Tempo angezogen. Verdammt, Erdmann hat mal wieder Informationsfetzen wohlplatziert und ich kann das Gesamtbild, obwohl ich alle Handlungsstränge kenne, immer noch nicht erkennen. Ahnungen, ja, die habe ich - aber die hatte ich schon öfter und wurde zu 50% der Zeit mit Überraschungen konfrontiert. Und genau das macht den Reiz dieser Serie aus. Die Plottwists und Überraschungen sind in sich schlüssig und ich habe schon so oft gedacht Ja, klar, das hätte ich doch sehen müssen.
Jetzt hibbel ich dem nächsten Band entgegen und vergebe 5 Manifest-Sterne.