Reinhold Messner, Grenzgänger, Autor und Bergbauer, wurde 1944 in Südtirol geboren. Bereits 1949 ging er zum ersten Mal auf einen Berg; seit 1969 hat er mehr als hundert Reisen in die Gebirge und Wüsten dieser Erde unternommen. Dabei gelangen ihm zahlreiche Erstbegehungen, die Besteigung aller 14 Achttausender sowie eine Längsdurchquerung Grönlands. Reinhold Messner war nie um Rekorde bemüht, ihm geht es um das Ausgesetztsein in möglichst unberührten Naturlandschaften und das Unterwegssein mit einem Minimum an Ausrüstung. Er hielt Vorträge in ganz Europa, den USA, Japan, Australien, Südamerika, drehte Dokumentarfilme und veröffentlichte Artikel, u. a. in »Stern«, »Spiegel«, »GEO«, »Epoca«, »Espresso«, »National Geographic«. Seine Buchveröffentlichungen wurden in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt. Von 1999 bis 2004 saß er für eine Legislaturperiode als Parteiloser für die Grünen im Europaparlament. Mittlerweile widmet Messner sich vor allem seinen Messner Mountain Museen (MMM) an sechs verschiedenen Standorten in den Alpen sowie seinen Film- und Buchprojekten. Seine besondere Aufmerksamkeit gilt dem Narrativ der Schlüsselgeschichten des Alpinismus. Zuletzt erschienen u. a. der SPIEGEL-Bestseller »Sinnbilder: Verzicht als Inspiration für ein gelingendes Leben« (mit Diane Messner) sowie bei MALIK »>Gehe ich nicht, gehe ich kaputt. < Briefe aus dem Himalaja«.