In diesem großartigen Roman lernen wir Frank Bascombe zum ersten Mal kennen. Wir erleben mit ihm Höhen und Tiefen, nehmen ihn zum Teil als gescheiterte Existenz, zum Teil als komisch-tragischen Helden wahr, und begleiten ihn durch seine Ehe, sein Vatersein und seine beruflichen Erfolge und Misserfolge.
Dabei skizziert Richard Ford auch das Porträt eines Landes, das sich, ähnlich wie sein Bewohner Bascombe, in den unterschiedlichsten Krisen und Veränderungen bewähren muss.
Richard Ford, den man in einem Atemzug mit John Updike, Jonathan Franzen, Philip Roth oder Louis Begley nennen kann, hat hier eine ganz wunderbare Figur geschaffen, die in ihrer Tragik und Komik, in ihrem Scheitern und Gewinnen, nahezu Kultstatus erreicht hat.
Wer nicht genug bekommen kann von Frank Bascombe, dem sei der gerade wieder neu aufgelegte Unabhängigkeitstag von Richard Ford wärmstens empfohlen. Außerdem erscheint demnächst Fords neuester Roman Frank , der, wie der Titel schon verrät, ebenfalls wieder unseren mürrischen Helden begleitet. Ich freu mich schon drauf !