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Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland

Roman

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»Es heißt, diese Reise habe ihren Preis. Einen Preis, der über die Kosten des Tickets hinausgeht.«

Es ist das Ende des 19. Jahrhunderts, und nichts fasziniert die Menschen so sehr wie die geheimnisvollen und angsteinflößenden Wunder des Ödlands. Nichts berührt diese riesige, verlassene Wildnis zwischen China und Russland außer dem Transsibirien-Express, der jeden befördert, der es wagt, das Ödland zu durchqueren. Es gibt jedoch Gerüchte, dass der Zug nicht mehr sicher ist. Wer sich nun auf diese Reise begibt, hat seine ganz eigenen, verborgenen Gründe dafür: eine trauernde Frau mit fremdem Namen, ein Kind, das im Zug geboren wurde, und ein in Ungnade gefallener Naturforscher. Doch mehr und mehr scheint es, als würden die Gefahren des Ödlands ihren Weg ins Innere finden ...

Lassen Sie sich verzaubern und gehen Sie mit Sarah Brooks auf eine Reise, die sie so schnell nicht vergessen werden. Doch sehen Sie sich vor - das Ödland ist heimtückischer, als man meinen könnte.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
24. Juli 2024
Sprache
deutsch
Dateigröße
3,96 MB
Autor/Autorin
Sarah Brooks
Übersetzung
Claudia Feldmann
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783641299750

Portrait

Sarah Brooks

Sarah Brooks hat in China, Japan und Italien gearbeitet und ist nun an der Universität von Leeds tätig. Für ihren Debütroman »Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland«, der schon vor Veröffentlichung für große Begeisterung gesorgt hat, wurde sie mit dem Lucy Cavendish Fiction Prize ausgezeichnet. Der Roman erscheint in über 15 Ländern.

Pressestimmen

»Sarah Brooks gelingt eine charmante Mischung aus fantastischem Abenteuer und Reiseliteratur des 19. Jahrhunderts. Was für ein literarischer Ritt!« NDR Kultur, Katja Eßbach

»Die Lektüre dieses vielschichtigen Buches fühlt sich selbst wie ein Abenteuer an.« Freundin

»Mitreißend für alle, die Fantasy-Momente mögen.« Gong, HÖRZU

Bewertungen

Durchschnitt
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98 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon lauras_garden_of_books am 25.08.2024
"Es heißt, jeder Reisende durch das Ödland hat einen Preis zu zahlen. Einen Preis, der über die Kosten für die Zugfahrkarte hinausgeht." (S.22)Dieses Buch hat mich total überrascht, da es sich als etwas ganz Anderes entpuppte, als ich gedacht hatte - aber im positiven Sinn!Ich dachte, dass ich hier einen historischen Roman und einen dokumentarischen Reisebericht über die Transsibirische Eisenbahn mit ihrem Weg von Peking bis nach Moskau bekomme. Zum Teil trifft das auch zu, aber es kommt noch eine ordentliche Prise an Phantastik, Mystik, Grusel und irgendwie dystopisch anmutende Züge dazu - richtig gut und außergewöhnlich!Mit einem einnehmenden Schreibstil wird uns die Reise aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt; Maria Petrowna, die das Geheimnis der letzten Fahrt des Zuges und den mysteriösen Tod ihres Vaters lüften will; Dr. Henry Grey, ein Wissenschaftler, der seinen Ruf wieder aufpolieren und die Geheimnisse des Ödlands erkunden will; und Weiwei, das "Zugkind¿, das im Zug geboren und diesen nie richtig verlassen hat. Wir begeben uns mit diesen Protagonisten auf die Reise und was uns erwartet, stellt alle Mutmaßungen in den Schatten. Ich möchte eigentlich garnicht mehr verraten, da man sich von der Entwicklung, die diese Geschichte nimmt, definitiv überraschen lassen sollte.Mich hat es total begeistert und wer historische Settings mit einem Hauch Mystik und Phantastik mag, sollte hier definitiv zugreifen!
LovelyBooks-BewertungVon nonostar am 19.08.2024
Wir schreiben das Jahr 1899, zwischen Peking und Moskau fährt der legendäre Transsibirien-Express. Doch die Landschaft ist nicht mehr das, was sie mal war, warum sie sich verändert hat weiß niemand, Mittlerweile nennt man es nur noch Das Ödland und allerlei Geschichten ranken sich um mutierte Pflanzen und gefährliche Kreaturen. Die Reise durch das Ödland beginnt für die Lesenden nach einer längeren Pause, denn bei der letzten Durchquerung ist etwas passiert, über das nicht gesprochen werden darf. Die Kompanie beharrt weiterhin darauf, dass die Passagiere im Zug absolut sicher sind, damit die Zugfahrten endlich wieder aufgenommen werden können, aber die Crew weiß, dass die kleinste Abweichung vom Üblichen zu einer Katastrophe führen kann.Passagiere und Crew sind eine bunt durchmischte Gruppe, da wären z.B. Wei Wei das Zugkind, die den Zug seit ihrer Geburt kaum verlassen hat; Maria Petrowna, eine junge Frau, die sich unter falschem Namen eingeschlichen hat um einem Geheimnis auf die Spur zu kommen; der in Ungnade gefallene Naturforscher Henry Grey, der diese Zugfahrt nutzen will um das Rätsel des Ödlands zu entschlüsseln und so seinen Ruf wiederherzustellen.In einigen Rezensionen habe ich Beschwerden darüber gelesen, dass das Buch zu sehr Fantasy ist, was ich 1. ziemlich schade finde, da Fantasy mehr ist als sexy Elfen und epische Schlachten und 2. auch nicht ganz richtig. Sarah Brooks spielt hier mit den Grenzen des Vorstellbaren und am ehesten erinnert es mich dabei noch an Dystopien/Science-Fiction. Ich muss hier v.a. an das Buch "Picknick am Wegesrand" denken, was ich vor einiger Zeit gelesen habe. Die Reise durch das Ödland verändert sich immer wieder, genau wie auch das Ödland selbst und man weiß zunächst nicht, ob die Dinge wirklich so sind, wie sie scheinen.Sarah Brooks beschreibt die Landschaft und die Charaktere sehr ausführlich, aber ohne, dass mir als Leserin dabei langweilig wurde. Vielmehr freute ich mich, alles genau kennen zu lernen, so als hätte auch ich eine Fahrkarte für diesen Zug gekauft. Nicht nur die Hauptcharaktere wachsen einem ans Herz, sondern auch die Nebencharaktere erweisen sich als ein wichtiger Teil des Zuges und der Geschichte. Ich mochte den Schreibstil sehr und das Geheimnisvolle am Anfang der Geschichte hat mich sofort angezogen. Man möchte hinter die Kulissen blicken und gemeinsam mit den Passagieren die Geheimnisse des Ödlands und des Zuges selbst entdecken.Gleichzeitig muss ich jedoch auch sagen, dass ich das Gefühl hatte, dass sich die Geschichte etwas verliert im Laufe des Buches. Im Prinzip gibt es zwei nicht ganz getrennte Handlungsstränge, doch der Mystery-Anteil ging für mich ab ca. der Hälfte verloren, da die Ursache mehr oder weniger bekannt war. Ich hatte zwar immer noch Interesse an den Passagieren und der Geschichte an sich, doch der Drang neues zu entdecken war plötzlich weg. Dadurch hatte ich manchmal das Gefühl, ohne wirkliches Ziel weiter zu lesen.Das Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland ist kein Buch, dass sich in Schubladen stecken lassen möchte, es ist eine Mischung aus Mystery, Science-Fiction, magischem Realismus, klassischer Erzählung, garniert mit ein bisschen Liebesroman und ein bisschen historischem Roman. Ich denke, man sollte sich am besten ganz unvoreingenommen auf die Reise durch das kaum erforschte und geheimnisvolle Ödland einlassen und seiner Fantasie freien Lauf lassen, denn trotz meiner Kritikpunkte habe ich das Buch gerne gelesen.