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Die rätselhaften Honjin-Morde

Kriminalroman

(3 Bewertungen)15
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»Japans Antwort auf Agatha Christie« The Guardian.

Es ist der Winter 1937, und der Ort Okamura befindet sich in heller Aufruhr: schon bald wird die renommierte Ichiyanagi-Famile ihren Sohn vermählen. Aber unter den Tratsch über das anstehende Fest mischt sich ein besorgniserregendes Gerücht: ein maskierter Mann streift durch das Städtchen und fragt die Leute zu den Ichiyanagis aus. In der Hochzeitsnacht dann erwacht die Familie durch einen furchtbaren Schrei, auf den eine unheimliche Melodie folgt. Ja, der Tod ist nach Okamura gekommen und hat keine weitere Spur als ein blutiges Samurai-Schwert hinterlassen, das im reinen Schnee im Hof des Hauses steckt. Der Mord am frisch vermählten Paar gibt Rätsel auf, war doch das Schlafzimmer von innen verschlossen. Doch der private Ermittler Kosuke Kindaichi will den Fall unbedingt lösen ...

  • Ausgezeichnet mit Japans wichtigstem Preis für Kriminalliteratur.
  • Für alle, die es lieben, beim Lesen mitzuraten: ein klassischer Locked Room Mystery (Geheimnis des verschlossenen Raums).
  • »Ein Kriminalfall klassischer Güte. Vergleiche mit Sherlock Holmes sind absolut gerechtfertigt: Verwirrungen, falsche Fährten und ein faszinierender Einblick in die japanische Gesellschaft.« Japan Times.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
06. September 2022
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
224
Dateigröße
0,69 MB
Autor/Autorin
Seishi Yokomizo
Übersetzung
Ursula Gräfe
Verlag/Hersteller
Originalsprache
japanisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783841230522

Portrait

Seishi Yokomizo

Seishi Yokomizo, 1902-1981, ist einer der berühmtesten und beliebtesten japanischen Autoren von Kriminalromanen. Er wurde in Kobe geboren und las als Junge unzählige Detektivgeschichten, bevor er selbst mit dem Schreiben begann. Allein seine Serie um Kosuke Kindaichi besteht aus 77 Büchern. »Die rätselhaften Honjin-Morde« ist der erste Band dieser Reihe und gewann sogleich den ersten Preis für Kriminalautoren Japans.

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Von leseratte1310 am 04.07.2023

Kosuke Kindaichi ermittelt

Schon vor der Hochzeit des ältesten Sohnes der bekannten Ichiyanagi-Familie gehen in Okamura Gerüchte um, denn jemand zieht Erkundigungen über die Ichiyanagis ein. Aber auch in der Hochzeitsnacht passieren merkwürdige Dinge. Erst gibt es einen Schrei, dann folgt eine unheimliche Melodie und ein blutiges Schwert steckt im Schnee im Hof des Hauses. Das Brautpaar wurde im von innen verschlossenem Schlafzimmer ermordet. Ein Fall für den privaten Ermittler Kosuke Kindaichi. Es ist ein mysteriöser Fall, mit dem es Kosuke Kindaichi hier zu tun bekommt. Anfangs geht es recht behäbig los. Das ist auch ganz gut, denn man muss sich an die Vielzahl der fremden Namen gewöhnen. Der Erzählstil ist ungewöhnlich. Ich mag es, beim Lesen in fremde Kulturen einzutauchen. Die japanische Kultur lernt man hier ein Stück weit kennen, während man die Ermittlungen verfolgt. Kosuke Kindaichi ist ein wenig chaotisch, aber ein cleverer Ermittler, der seinen Grips bemüht und gut kombiniert. Doch er weiß um seine Fähigkeiten und kommt daher ziemlich arrogant rüber. Immer wieder gibt es Wendungen, die einen nie sicher sein lassen, ob man auf der richtigen Spur ist. Die Auflösung kam mir dann ein wenig zu schnell. Wer Kriminalromane im Stil von Agatha Christie, Hercule Pierot oder Sherlock Holmes mag, dem wird auch dieser unterhaltsame Krimi gefallen.
Von yellowdog am 02.10.2022

Der Klang der Koto

Ich bin immer auf der Suche nach neuen Büchern aus dem asiatischen Raum. Der 1902 geborenen Japaner Seishi Yokomizo, von dem ich vorher noch nicht gehört hatte, gehört aber eher zu den Klassikern der Kriminalliteratur. Die Handlung spielt sich 1937 ab. Das Cover ist zwar bluttriefend, aber ansonsten ist das Buch eher Cozy. Die bewährte Usrula Gräfe hat die Übersetzung übernommen. Schon die Erzählweise ist klassisch und absolut prägend. Ein Kriminalautor erzählt den Fall der rätselhaften Honjin-Morde, bei dem ein Brautpaar getötet wurde. Dabei ist der Raum von innen verschlossen und es ist unklar, wie der Mörder herausgekommen sein sollte. Es ist also ein Locked Room Murder Mystery. Es gefällt mir gut, wie der Erzähler Bezug auf internationale Kriminalliteratur nimmt. Die teilweise detaillierten Beschreibungen sind überhaupt gut, zum Beispiel die lange Episode der Hochzeit und die der Ermittlung. Der Privatdetektiv Kosuke Kindaichi kommt erst relativ spät ins Spiel, so in der Mitte des Buches. Er bringt noch einmal Leben in das Buch. Für mich waren die japanischen Begriffe und Motive interessanter als der eigentliche Mordfall, der mich im letzten Romandrittel wirklich nicht mehr fesseln konnte.