Dieses Buch kann ich leider nur als den bisherigen Tiefpunkt der Cynster-Saga bezeichnen.
Wie schon in den 3 Romanen um die Schießpulver-Verschwörung (die Geschichten der 3 Kinder von Sylvester Cynster, dem Clan-Oberhaupt), steht hier keine historische Liebesgeschichte, sondern ein Kriminalfall um Falschgeld im Vordergrund. Dieses Mal noch wesentlich mehr, so dass für die Liebesgeschichte von Christopher Cynster und Ellen Martingale fast kein Platz bleibt. Der Erzähl-Stil ist weit entfernt von früher, als er wirklich gut, frisch und humorvoll war und die wenigen Liebeszenen sind nicht mehr erotisch-prickelnd, sondern nebulös-schwülstig. Statt der alten Stephanie Laurens hat man hier Barbara Cartland oder Courths-Mahler! Mehr als enttäuschend.
Das Buch sollte vom Verlag meines Erachtens nicht als historischer Liebesroman, sondern als historischer Kriminalroman beworben werden, alles andere ist irreführend.