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Das Schweigen meiner Schwestern

(15 Bewertungen)15
170 Lesepunkte
eBook epub
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Ein dramatischer Roman über vier Schwestern und ein großes Familiengeheimnis
Vor über zwanzig Jahren waren Jenni, Mona, Sonja und Kaja das letzte Mal gemeinsam auf Langeoog. Jetzt kehren sie als erwachsene Frauen zur Beerdigung ihrer Mutter zurück auf die Insel. Zuverlässig wie das Rauschen des Meeres und der Geruch von Salz, sind alle Erinnerungen an ihre Sommer auf der Insel wieder da: Zwischen ausgelassene Strandtage, Mutproben und erste Küsse mischen sich die heftigen Auseinandersetzungen ihrer Eltern und die Frage nach Schuld und Sühne. Denn die Schwestern eint ein dunkles Geheimnis, das sie hat verstummen lassen, das keiner von ihnen Ruhe lässt, bis heute nicht . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
24. Mai 2023
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
432
Dateigröße
1,83 MB
Autor/Autorin
Stine Volkmann
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783104914756

Portrait

Stine Volkmann

Stine Volkmann wurde 1991 in Detmold geboren - wie die vier Schwestern in ihrem Buch. Genau wie sie verbrachte Stine Volkmann die Sommer ihrer Kindheit auf Langeoog, wohin sie es auch heute als Wahlbremerin nicht weit hat. Stine Volkmann studierte Literarisches Schreiben an der Universität Hildesheim, sie arbeitet als Journalistin und Drehbuchautorin.

Pressestimmen

Psychologisch hervorragend, fesselnd und spannend geschrieben, mit einem dramatischen und besonders berührenden Ende. Stephan Jaenicke, Lippische Landes-Zeitung

Ich finde es sehr konsequent geschrieben, vor allem weil es eben nicht um jeden Preis ein Happy End haben möchte. Margarete von Schwarzkopf, NDR1 Kulturspiegel

Das ist schon sehr spannend geschrieben und bis zum Ende sehr, sehr konsequent. Margarete von Schwarzkopf, NDR1 Kulturspiegel

dramatischer Roman Ilse Probst, Kötztinger Zeitung

Was dieses Schweigen in einer Familie anrichten kann, entwickelt Stine Volkmann in ihrem Roman-Debüt geschickt. Petra Berkenbusch, Ruhr Nachrichten

Ein gelungenes Debüt, das vom psychologischen Familiendrama langsam zum Thriller mutiert und bis zum Schluss fesselt. Alexandra Knief, Weser Kurier

In ihrem Debütroman [. . .] bietet [. . .] Stine Volkmann ein komplexes Familienporträt und analysiert, was uns zu den Menschen macht, die wir geworden sind. Sonja Vollmer, Lippische Landes-Zeitung

Einfühlsam erfasst Stine Volkmann die Familiendynamiken und wie sie die Persönlichkeitsentwicklung der Mädchen beeinflussen. Haller Kreisblatt

Bewertungen

Durchschnitt
15 Bewertungen
15
14 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon rose7474 am 25.07.2024
Dieser Roman um 4 Schwestern, die den Urlaub mit ihren Eltern auf der Insel Langeoog verbringen wurde mir auf booktube empfohlen und freute mich als ich ihn in der Bücherei ausleihen konnte. Er hat mich positiv überrascht und war ein richtiger Pageturner für mich. Nur ungern legte ich dieses Buch beiseite und hatte es sehr schnell gelesen. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir sehrund konnte mir die Landschaft sehr gut vorstellen. Nun habe ich richtig Lust bekommen Langeoog mal zu besuchen. Die Charaktere hatten Tiefe und ich konnte mit den meisten mitfühlen. Eine tragische, spannende Familiengeschichte, die ich sehr gerne las und nicht vorhersehbar war. Daher vergebe ich wohlverdiente 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung von mir. 
LovelyBooks-BewertungVon sleepwalker1303 am 25.06.2024
"Das Schweigen meiner Schwester" ist das Debut von Stine Volkmann und ein Buch, das mich auf ganzer Linie überrascht hat. Zugegeben, eine ganze Zeitlang wusste ich nicht, wohin mich die Geschichte führen wurde, nach einer Weile hatte sie mich aber gepackt und nicht mehr losgelassen. Aus dem scheinbar altbekannten Familiendrama wurde nämlich schnell ein Psychothriller und eine wilde Achterbahnfahrt. Aber von vorn. Bis 1998 war die sechsköpfige Detmolder Familie Neumann regelmäßig in den Ferien auf der Nordseeinsel Langeoog. Doch in diesem Jahr ändert sich für die Schwestern Jenni (18), Mo (15), Sonja (13) und Kaja (6) alles. Jenni verliebt sich in den gutaussehenden Alex und macht mit ihm erste zwischenmenschliche Erfahrungen. Mo macht hingegen ihre ersten Erfahrungen mit Alkohol. Für Sonja und Jenni besteht der Urlaub aus Strand, Sand und dem Versuch, von den Älteren akzeptiert zu werden. Vor allem Sonja hat es schwer, denn sie ist mit ihren 13 Jahren kein Kind mehr, wird aber von den Teenagern auch nicht wirklich wahrgenommen. Als Alex plötzlich spurlos verschwindet, bekommt die Urlaubsidylle Risse und auch nach dem Urlaub ist nichts mehr wie zuvor. Alle Familienmitglieder gehen eigene, getrennte Wege, die vorher augenscheinlich harmonische Familie zerbricht. 20 Jahre später treffen sie sich auf der Insel wieder, um gemeinsam ihre nach langer Krankheit verstorbene Mutter beizusetzen. Schon beim ersten Aufeinandertreffen ist die Spannung zwischen den vier inzwischen erwachsenen Frauen greifbar. Ihr Umgang miteinander ist von Sticheleien und unterschwelligen Vorwürfen geprägt. Die Schwestern, zwischen die nie ein Blatt Papier passte und die immer zusammenhielten, sind verfeindet. Eines ist klar: zwischen ihnen steht ein Geheimnis und das muss geklärt werden, sonst werden sie sich nie wieder aneinander annähern können. Aber schaffen die vier es? Und was hat der mysteriöse Fremde mit allem zu tun.  Wie gesagt, erst hatte ich das Gefühl, irrtümlich an ein Familiendrama geraten zu sein. Heile Familie mit vier Kindern macht Urlaub auf einer Nordsee-Insel, Familie zerbricht, jeder geht seiner Wege. Aber dann passieren plötzlich Dinge, die das Buch in eine ganz andere Richtung schubsen. Die Mutproben der (prä)pubertären Mädchen werden brutaler, plötzlich scheint die Sommersonne hinter einer stetig präsenten, dunkleren Wolke versteckt zu sein. Dieses ungreifbare, aber persistierende mulmige Gefühl im Magen wurde von der Autorin ganz meisterhaft erarbeitet, das Verschwinden von Alex und die Suche nach ihm bleibt bei weitem nicht das einzige Drama in der Geschichte (mehr möchte ich dazu nicht sagen, ich möchte nichts spoilern).Durch die beiden Zeitebenen und die verschiedenen Perspektiven, die sie gekonnt miteinander verwebt, zeigt sich, dass dieses Gefühl die Protagonistinnen über 20 Jahre lang nicht loslässt. Ihr Leben wurde durch das Geschehen und das damit verbundene Trauma beeinflusst, Misstrauen und Zweifel an ihren eigenen Erinnerungen sind bei allen präsent.Die Charaktere sind gründlich und dreidimensional ausgearbeitet, ich konnte mich tatsächlich in alle gut einfühlen. Auch die dysfunktionale Familie, die die Autorin gekonnt beschreibt, ist mir nicht fremd. Die psychologischen Komponenten des Romans hat sie hervorragend eingeflochten und so aus einem eigentlich einfachen "coming of age" Roman mit rebellischen Teenagern, die sich ausprobieren wollen, einen Thriller geschaffen. Zwei große Geheimnisse liegen wie Schatten über dem Leben des Schwestern-Quartetts, wirklich glücklich ist keine geworden, egal, wie sehr sie versuchen, es sich einzureden. Für mich war der vielschichtige und vielseitige Roman ein wahrer Lese-Genuss, den ich Freunden von  Krimis/Thrillern mit dem gewissen Etwas und etwas psychologischem Tiefgang gerne weiterempfehle. Von mir fünf Sterne.