Fur Walter Benjamin (1892-1940), Philosoph und Literaturkritiker, war Denken keine akademische Trockenubung, sondern die entscheidende Form seiner Weltzuwendung. An Schriften wie "e;Ursprung des deutschen Trauerspiels"e;, "e;Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit"e; und dem Fragment gebliebenen "e;Passagen-Werk"e; kristallisieren sich auch gegenwartige Debatten in den Geistes- und Kulturwissenschaften. Die Einfuhrung gibt knappe biografische Hinweise und stellt vier zentrale Arbeitsfelder Benjamins ausfuhrlicher vor: seine Sprachtheorie, seine asthetischen Reflexionen, seine Medientheorie und seine Geschichtstheorie.