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Das Haus der Lügen

Ein Norwegen-Krimi

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Knochenfund in der norwegischen Nordmarka.

Die Journalistin Kajsa Coren dreht einen Dokumentarfilm über ihre Studienfreundin Anki, die kürzlich zurück in ihr Elternhaus in Oslo gezogen ist und behauptet, in ihrem eigenen Bett vergewaltigt worden zu sein. Kein Nachbar hat etwas von einem Eindringling mitbekommen. Als sich weitere Fälle nach demselben Muster ereignen, steht fest: Ein Serientäter treibt sein Unwesen. Doch was hat all das mit dem Fund menschlicher Überreste in einem Waldgebiet zu tun? Als Kajsa auf erste Antworten stößt, verschwindet Anki plötzlich spurlos . . .

Scandi-Crime von der Spiegel-Bestseller-Autorin von »Als Großmutter im Regen tanzte«.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. Mai 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
304
Dateigröße
0,93 MB
Reihe
Kajsa Coren, 7
Autor/Autorin
Trude Teige
Übersetzung
Gabriele Haefs, Andreas Brunstermann
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
norwegisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783841234940

Portrait

Trude Teige

Trude Teige, Jahrgang 1960, ist eine bekannte Journalistin und gehört zu den erfolgreichsten Kriminalautorinnen Norwegens.

Im Aufbau Taschenbuch liegen bisher folgende Kriminalromane mit Kajsa Coren vor: »Totensommer«, »Das Mädchen, das schwieg«, »Die Frau, die verschwand« und »Der Mann, der nicht vergessen konnte«.

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Von Lisa Gurdan am 20.06.2024

einfach nur spannend

Klappentext: Knochenfund in der norwegischen Nordmarka Die Journalistin Kajsa Coren dreht einen Dokumentarfilm über ihre Studienfreundin Anki, die kürzlich zurück in ihr Elternhaus in Oslo gezogen ist und behauptet, in ihrem eigenen Bett vergewaltigt worden zu sein. Kein Nachbar hat etwas von einem Eindringling mitbekommen. Als sich weitere Fälle nach demselben Muster ereignen, steht fest: Ein Serientäter treibt sein Unwesen. Doch was hat all das mit dem Fund menschlicher Überreste in einem Waldgebiet zu tun? Als Kajsa auf erste Antworten stößt, verschwindet Anki plötzlich spurlos. Danke an Netgalley für das tolle E-Book. Die Autorin sagte mir leider nichts, aber der Klappentext hat mich überzeugt. Es ist eine tolle Reihe die man auch so lesen kann ohne die anderen Bücher zu kennnen, das spricht natürlich für die norwegische Autorin. Sie erzählt eine spannende Geschichte um die Journalistin Kajsa Coren und ihren seltsamen Nachbarn. Ich möchte gar nicht zu viel erzählen, es ist eine tolle Reihe, ich werde noch mehr Bücher von der Autorin lesen und ihr solltet es auch tun.
Von Magnolia am 15.05.2024

Vielschichtiger, sehr lesenswerter Krimi

Kürzlich habe ich von Trude Teige ihre beiden Bücher Als Großmutter im Regen tanzte und gleich anschließend Und Großvater atmete in den Wellen gelesen. Ach, was sage ich verschlungen habe ich diese wundervollen, so berührenden Bücher. Die Autorin schreibt so einnehmend, so ansprechend, an ihr werde ich nie mehr vorübergehen. Und so bin ich auf Das Haus der Lügen aufmerksam geworden und habe diesen Norwegen-Krimi angefangen nicht mehr weglegen können. Eine Nachbarin beobachtet eine Gestalt im gegenüberliegenden Garten, sie wird später noch befragt werden. Auch wird die Journalistin Kajsa Coren aus der Notaufnahme angerufen, sie möchte doch bitte kommen und ein paar Anziehsachen mitnehmen, es geht um Anik. Die beiden Frauen kennen sich seit Studienzeiten und nun, in ihrer großen Not, hat sich Anik an Kajsa erinnert. Seit einem halben Jahr wohnt Anik wieder in ihrem Elternhaus, nachdem sie fünf Jahre in England war. Sie wohnt alleine und als es bei ihr klingelt, macht sie nichtsahnend einem Typen - mit einer Skimaske verkleidet - auf. Dieser zückt ein Messer, drängt sie aufs Bett, vergewaltigt sie und zwingt sie anschließend, sich in der Badewanne zu waschen. Anik ist nicht die einzige, der das passiert. Weitere, ähnlich gelagerte Fälle, folgen. Die Kriminalbeamtin Beth Ross ermittelt mit ihrem Kollegen Tom Lohne, geleitet werden die Ermittlungen von Karsten Kjølas, dem Lebensgefährten von Kajsa. Gleichzeitig untersuchen sie einen Fund mit menschlichen Überresten, die seit geschätzt zwanzig bis dreißig Jahren unentdeckt an einem Steilhang gelegen haben. Nach und nach werden die Nachbarn von Anik näher betrachtet. Keiner will etwas gesehen haben, auch die oben erwähnte Nachbarin, die den ganzen Tag neugierig am Fenster hängt, kann oder will nicht weiterhelfen. Jeder scheint sich in Lügen zu verstricken, auch ist vom Münchhausen-Syndrom die Rede. Und was hat es mit diesem Knochenfund auf sich? Auch lese ich von jemandem, dessen Gedanken mir schier das Blut in den Adern gefrieren lässt. Trude Teige hat mich ab Seite eins gefesselt. Was sie mir hier auftischt, ist so gar nicht durchschaubar. Ihren Charakteren nehme ich ihr Handeln sofort ab, wenngleich mir die meisten davon nicht gerade sympathisch sind. Mehr noch ich möchte denen nicht begegnen, keinen davon in meiner Nachbarschaft wissen. Warum lügt man? Um sich oder andere zu schützen? Um zu verdrängen? Oder warum sonst? Diese Fragen drängen sich zwischendurch auf. Die Autorin zeigt auch hier, in ihrem vielschichtig angelegten Krimi, großes Talent, eine Geschichte mit überraschenden Wendungen zu entwickeln und weiter auszuführen, dass man als Leser gar nicht anders kann, als der Tätersuche gebannt zu folgen. Das Haus der Lügen, der neueste Krimi von Trude Teige, hat mich verblüfft, beeindruckt, begeistert und mitgerissen. Natürlich werde ich ihre schon erschienenen Krimis lesen, ich freu mich schon drauf.