ADHS wird oft als Zappelphilipp-Syndrom oder Modekrankheit bezeichnet und damit verharmlost. Wie belastend und nervenraubend es ist, ein oder mehrere Kinder mit ADHS zu erziehen, weiß Ursula Frühe aus ihrem Alltag mit zwei betroffenen Söhnen, der sie an ihre eigene Belastungsgrenze gebracht hat.
Erfrischend direkt berichtet Ursula Frühe von Pulverfässern auf zwei Beinen, dem täglichen Kampf um die Hausaufgaben und von Feierabenden, die den Namen nicht verdienen. Und räumt mit gesellschaftlichen Vorurteilen und Schuldzuweisungen, die betroffenen Familien zusätzlich zu schaffen machen, auf.
Trotz aller Verzweiflung, die mit ADHS einhergeht, steht am Ende die Botschaft, dass es Hilfe gibt: für die betroffenen Kinder, aber genauso für die gesamte Familie.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort von Prof. Dr. Andreas Reif
Höchst verschieden
Einleitung: Warum es noch ein Buch über ADHS braucht
Kapitel 1: Geburt
Kapitel 2: Schuld
Kapitel 3: Schul
Kapitel 4: Ritalin und Co.
Kapitel 5: Multimodale Therapie
Kapitel 6: Bewegung
Kapitel 7: Gegenanzeigen
Kapitel 8: Pubertät
Kapitel 9: Erwachsenwerden
Kapitel 10: Endstation?
Kapitel 11: Wendepunkt
Kapitel 12: Zukunft