»Wilhelm von Sternburgs Joseph-Roth-Biographie ist etwas für Leute, die mit Vergnügen schlauer werden wollen.« Arno Widmann, Frankfurter Rundschau
»Wilhelm von Sternburg hat eine Biographie vorgelegt, von der man vermuten darf, dass sie sich für lange Zeit als die gültige Lebensbeschreibung dieses österreichischen Schriftstellers behaupten wird. Souverän gelingt es ihm die Darstellung des zerrissenen Lebens, das Joseph Roth geführt hat, zu einer in sich schlüssigen und dramaturgisch klug strukturierten Erzählung zu formen. Wie es Sternburg gelingt, die infernalische Synchronität zwischen der unaufhaltbar fortschreitenden Hinfälligkeit des Protagonisten und seiner geradezu übermenschlichen, nie erlahmenden und stets luziden Schaffenskraft dem Leser überzeugend und ohne den wohlfeilen Ton falschen Mitleids zu vermitteln, ist für diesen wie für den Protagonisten der biographischen Erzählung von nichts weniger als mustergültigem Takt. « Johannes Willms, Süddeutsche Zeitung
»Eine ebenso glänzend wie souverän erzählte, Roths Selbststilisierungen behutsam korrigierende Biografie. Dass Sternburg dem Journalisten Roth ebenso viel Platz einräumt wie dem Erzähler, gehört zu den vielen Vorzügen dieser Lebensbeschreibung. Plausibel beziehen die niemals denunzierenden psychologischen Deutungen Sternburgs Roths "Krankheit zum Tode" auf Roths "lebenslange Selbstwertkrise und Identitätssuche".« Oliver Pfohlmann, Neue Zürcher Zeitung
»Brilliant geschrieben, vorzüglich recherchiert. (...) von Sternburg legt ein tiefenscharfes Porträt vor.« Rainer Schmitz, Focus
»Eine lebendig geschriebene Biographie. Die Schilderung von Roths journalistischer Karriere gehört zu den Glanzpunkten.« Nikolaus von Festenberg, Der Spiegel
»Wilhelm von Sternburg, erfahrener Biograph, selbst langjähriger Journalist und ehemaliger Chefredakteur des Hessischen Rundfunks, gelingt es, die zahlreichen Facetten von Joseph Roths Wesen und Werk anschaulich und gut verständlich miteinander zu verbinden. Er (...) lässt den Leser unmittelbar, zumeist chronologisch, an Roths Entwicklung teilhaben - ohne jedoch darauf zu verzichten, dessen Leben und Werk auch aus der Distanz zu kommentieren.« Carsten Hueck, Deutschlandfunk