»Kunstvoll wie ein Kelim webt Kemal die Lebensgeschichten von Salman und Ismail zu einem eigenwilligen Porträt Anatoliens, wobei er wie kein anderer das erdrückende Klima und die grandiose Landschaft der Cukurova in funkelnder Poesie nachbildet. Deren berauschende Intensität hat Cornelius Bischoff ins Deutsche übertragen können. 'Salman' ist auch deshalb ein unvergeßliches Epos. « Buchkultur
»Yasar Kemals voluminöser Roman verzaubert besonders durch epische Naturbeschreibungen. « Junge Welt
»Geradezu abrupt wechseln sich bei Yasar Kemal feine lyrische Passagen ab mit scheinbar teilnahmslosen Schilderungen von Schrecken und Gewalttätigkeit. Neben allen Schrecklichkeiten bleibt aber die Liebe zur nährenden und peinigenden Natur und den Menschen von so unterschiedlicher Herkunft bestimmendes Motiv in Yasar Kemals Schreiben. « Volker Michael, Info Radio Berlin
»Selten vermag ein Buch sprachlich und inhaltlich so zu überzeugen. « Zürcher Oberländer
»Ein Werk, dessen parabelhafte Dichte universellen Geltungsanspruch erheben kann und dessen epische Qualitäten den Leser in bester homerischer Tradition gefangen nehmen. « Deutsche Welle
»Die Landschaftsschilderungen, die vielen Geschichten um Entbehrung und Blutvergießen, die überlieferten Legenden in dieser archaischen Welt üben auf den (westlichen) Leser einen tiefen Eindruck aus ein großartiges Epos. « Schweizer Bibliotheksdienst
»Ein starkes, tragische Buch in kraftvoller und bilderreicher Sprache. « Bücherschau
»Hier hat ein großer Erzähler einen riesigen Stein, der ihm wohl schwer auf der Seele lastete, mit Hammer und Meißel, mit Feile und Sandpapier seiner ursprünglichen Wildheit beraubt und präsentiert uns hier die gewaltige Schönheit, die er darin entdeckte und präzise herausarbeitete. Herausgekommen ist ein harter Brocken, spannend zu lesen. « Aachener Zeitung
»Man lauscht seinem Erzählfluss wie einem anatolischen Barden, so faszinierend versteht er es, menschliche Schicksalsstoffe zu weben, Handlungsstränge zu knüpfen und auf berührende Weise persönliches wie kollektives Leid erfahrbar zu machen. « Stefan Hauck, BuchJournal
»Der Roman ist ein echter Kemal. Er enthält alles, was man vom humanistischen Sänger Anatoliens, als welchen man den Schriftsteller bezeichnet hat, erwartet: die Beschreibung wilder Landschaften und leidenschaftlicher Menschen, uralte Legenden, Tagträume der Bedrückten und Zukurzgekommenen, ein Ineinanderfließen von Legende, Traum und Wirklichkeit, die Schilderung archaischer Gewalt und eine gewisse Drastik in der Sprache, die dem Volk Anatoliens abgeschaut ist. « Wolfgang Günter Lerch, Frankfurter Allgemeine Zeitung