Rechtsökonomik ist in der deutschen Rechtswissenschaft mittlerweile zwar verbreitet, wird allerdings in der Anwendung von Gesetzen immer noch nur zurückhaltend genutzt. Dieses Buch sucht Möglichkeiten der Nutzbarmachung ökonomischer Methoden in der Rechtsanwendung aufzuzeigen. Dazu wird einerseits eine methodentheoretische Debatte um die Rolle der Auslegungsmethodik zur Gewährleistung von Gesetzesbindung aufgegriffen. Andererseits wird anhand konkreter Anwendungskonstellationen - Arbeitsvertragsbefristung im Sport und Hinauskündigungsklauseln im Gesellschaftsrecht - das Potential der Rechtsökonomik für die Gesetzesanwendung erörtert. Dabei wird gezeigt, dass die Rechtsökonomik bei differenzierter Anwendung zur Stärkung der Gesetzbindung beitragen kann.
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